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ONE zur Regierungserklärung der Kanzlerin: Globale Ziele sind historische Chance, um extreme Armut ein für alle Mal zu beenden

Tobias Kahler: Scheitern wir an den Globalen Zielen, werden die großen Probleme von heute die unlösbaren von morgen sein Berlin, 24. September 2015. ONE begrüßt die klare Haltung der Bundeskanzlerin, die heute in ihrer Regierungserklärung bekräftigt hat, dass Armut weltweit überwunden werden muss, um allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen.

New York: Bonner Studentin macht sich stark für die Globalen Ziele der Vereinten Nationen

Zusammen mit sechs anderen europäischen Jugendbotschaftern der entwicklungspolitischen Organisation ONE fährt die Bonner Studentin Kassandra Kate Ramey morgen nach New York zur Verabschiedung der Globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung.  Die Globalen Ziele beinhalten unter anderem die Beendigung von Armut und Hunger, die Stärkung von Gesundheitssystemen, die Gleichstellung der Geschlechter und den Kampf gegen den Klimawandel. Sie sind ein Meilenstein im Kampf gegen globale Ungerechtigkeit. ONE begrüßt die Globalen Ziele ausdrücklich. Werden die Ziele bis 2030 umgesetzt, wäre diese Generation die erste, die Armut endgültig beseitigt. Damit dies gelingt, müssen alle ihren Beitrag leisten. Die Jugendlichen fordern deshalb, dass die Staats- und Regierungschefs die Ziele stark unterstützen, für sie werben und überprüfbare Umsetzungspläne vorlegen, an denen sie sich messen lassen können.

Aktionen und geplante Presse-Reaktionen von ONE zu den Globalen Zielen

Aktionen und geplante Presse-Reaktionen von ONE zur 70. Generalversammlung der U.N. zur Verabschiedung der Globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung vom 25. – 27.9.2015

Überblick für Medien über Forderungen, Aktionen und Presse-Reaktionen von ONE vom 22.9. – 28.9.2015

Wir können die Generation sein, die Armut und Hunger für immer beendet. Die Fortschritte der letzten 15 Jahre zeigen, dass dies möglich ist. Die neuen Globalen Ziele sind erreichbar, aber nur, wenn jeder darauf hinarbeitet. Unsere Forderungen:

Einladung zum Presse-Termin „Time to Shine“ Leuchtende Riesenballons vor dem Brandenburger Tor (Bild- und TV-Termin mit Interviewmöglichkeiten)

Kurz vor der Verabschiedung der Globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung machen Aktivisten weltweit in rund 200 Städten mit Lichtinstallationen vor und auf monumentalen Gebäuden auf die neuen Globalen Ziele der Vereinten Nationen aufmerksam, die dieses Wochenende verabschiedet werden. Denn ob die Globalen Ziele erreicht werden, hängt maßgeblich von ihrer Bekanntheit ab. Nur wenn die Ziele bekannt sind, kann Druck auf die Politik gemacht werden, diese zu erreichen. Die Ziele beinhalten unter anderem die Beendigung von Armut und Hunger, die Stärkung von Gesundheitssystemen, die Gleichstellung der Geschlechter und den Kampf gegen den Klimawandel. Aktionen finden u.a. anderem in Paris, London, New York, Moskau, Nairobi, Johannesburg, Sidney, Rio de Janeiro und Neu Delhi statt. Die Idee stammt vom Kampagnenbündnis action/2015; der gemeinsame Hashtag lautet #LightTheWay

Nach G7-Frauendialogforum: Viele gute Absichten, keine konkreten Beschlüsse

Nach Abschluss des G7-Dialogforums mit Frauen zieht ONE eine gemischte Bilanz. So wurden zwar viele richtige Worte gesprochen, konkrete Initiativen oder Zusagen sind in der Abschlusserklärung jedoch ausgeblieben. Positiv bewertet ONE, dass viele Teilnehmerinnen während der Diskussion auf die Bedeutung von mehr und besseren Daten hingewiesen haben, um bestehende Entwicklungshemmnisse identifizieren und Entwicklungsfortschritte nachvollziehen zu können. Dies unterstützt die Forderung von ONE nach einer „Score Card“, um den Fortschritt der Globalen Ziele zu messen.

Globale Ziele für Nachhaltige Entwicklung: Heute startet weltweite Kampagne „Global Goals“

In New York wird heute um 13.00 Uhr Ortszeit die Kampagne „Global Goals“ vorgestellt. Sie hat zum Ziel, die Globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung, die Ende dieses Monats in New York offiziell verabschiedet werden, überall auf der Welt bekannt zu machen. Nur wenn die Ziele bekannt sind, können Menschen auf der ganzen Welt ihre Staats- und Regierungschefs dazu auffordern, diese Ziele vollständig umzusetzen. Aktivisten, Künstler, Spitzensportler, Schauspieler und Unternehmen aus der ganzen Welt unterstützen die „Global Goals“-Kampagne. Dazu gehören unter anderem die Band One Direction, Bildungsaktivistin Malala Yousafzai, Bill und Melinda Gates, Königin Rania von Jordanien, Wissenschaftler Stephen Hawkins, Unternehmer Richard Branson, Drehbuchautor und Gründer von Project Everyone Richard Curtis sowie der FC Liverpool. Mit dabei sind außerdem das NGO-Bündnis action/2015 und die entwicklungspolitische Bewegung Global Citizen.

„Strong Girl“ Remix: Afrikanische Superstars und Bono nehmen Song für die Stärkung von Frauen und Mädchen neu auf

Die Kampagne von ONE „Armut ist sexistisch“ und der dazugehörige Song „Strong Girl“ werden jetzt auch von männlichen Stars unterstützt: D‘Banj, Diamond, Banky W. und Femi Kuti haben sich mit den Künstlerinnen Omotola, Waje, Selmor Mtukudzi zusammen getan, um die Hymne für Frauen und Mädchen „Strong Girl“ neu aufzunehmen. Auch Bono, U2 Sänger und Mitgründer von ONE, wird auf dem Remix zu hören sein. Der Song wird produziert von Cobhams Asuquo.

New York: ONE begrüßt Einigung auf Entwicklungsziele

Die Vereinten Nationen haben sich auf 17 sogenannte „Nachhaltige Entwicklungsziele“ geeinigt, die im September bei einer UN-Sonderkonferenz offiziell verabschiedet werden sollen. Das erste Ziel ist die weltweite Beendigung extremer Armut bis 2030. Die entwicklungspolitische Lobby- und Kampagnenorganisation ONE begrüßt die Einigung.

ONE: Addis Accord nimmt die Ärmsten in den Blick

Tobias Kahler: Guten Worten müssen jetzt Taten folgen Berlin, 16. Juli 2015. Gestern wurde im äthiopischen Addis Abeba mit dem „Addis Accord“ eine neue globale Vereinbarung zur Finanzierung des Kampfs gegen extreme Armut beschlossen. Die entwicklungspolitische Organisation ONE bewertet die Ergebnisse grundsätzlich positiv, da einige richtige Schwerpunkte gesetzt wurden. Nun gilt es, diesen guten Worten Taten folgen zu lassen. Andere Bereiche fielen enttäuschend aus. Eine detaillierte Bewertung finden Sie hier: Bewertung der Ergebnisse von Addis Abeba

ONE begrüßt Addis Tax Initiative

Die entwicklungspolitische Organisation ONE begrüßt den Start der „Addis Tax Initiative“. Nur eine Kombination von mehr Entwicklungshilfe und höheren Eigenmitteln kann sicherstellen, dass jeder Mensch Zugang zu einer ausreichenden Grundversorgung erhält. Eine zielgerichtete Entwicklungszusammenarbeit, welche die Steuersysteme in Entwicklungsländern stärkt, ist daher sehr sinnvoll. Selbst mit gestärkten Steuerbehörden werden afrikanische Regierungen jedoch nur dann die ihnen zustehenden Mittel eintreiben können, wenn effektiver gegen Scheinfirmen und Steuerhinterziehung vorgegangen wird. Hier gibt die Addis Tax Initiative Entwicklungsländern eine eher vage Zusage, sie in den Automatischen Steuerinformationsaustausch einzubeziehen. Diese Zusage, die im G7/8-Rahmen bereits seit Jahren unerfüllt blieb, sollte nun zügig vor allem auch den ärmsten Ländern gegenüber eingehalten werden. Weitere wichtige Zusagen im Kampf gegen Scheinfirmen fehlen ganz.

Addis Abeba: Mehr und bessere Daten nötig für nachhaltige Entwicklung

Heute haben mehrere Regierungen aus der ganzen Welt, Unternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen konkrete Beiträge zugesagt, um die Erhebung und Nutzung armutsrelevanter Daten zu verbessern. Dazu gehören Finanzzusagen, die Veröffentlichung von Datensätzen, die beispielsweise Gesundheits- und Ernährungsmaßnahmen effektiver machen, technologische Innovationen und Unterstützung bei der Datenanalyse. Die Ankündigungen waren der erste Schritt innerhalb einer großangelegten Aktion, die zum Ziel hat, Daten für nachhaltige Entwicklung und breitenwirksames Wachstum zu nutzen. Dies ist notwendig, da eine „Datenkrise“ den Kampf gegen extreme Armut erschwert.