Pressebereich

Neueste

ONE begrüßt Kanadas Zusage, die Finanzierungskonferenz des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria auszurichten

Deutschland sollte nach Jahren der Stagnation seinen Beitrag signifikant erhöhen Berlin, 10. Mai 2016. Gestern Abend hat der kanadische Premierminister Justin Trudeau bekannt gegeben, dass Kanada die Finanzierungskonferenz für den Globalen Fonds ausrichten wird. ONE begrüßt dies ausdrücklich. Kanada übernimmt damit Verantwortung für den Erfolg der Globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung. Auch Deutschland sollte sich stärker für den Globalen Fonds engagieren und seine Beiträge signifikant steigern.

Vor Anti-Korruptions-Gipfel in London: ONE fordert Transparenz ohne Tricks

Heiko Maas muss sich für öffentliches Transparenz-Register stark machen Berlin, 9.5.2016. Anlässlich des Anti-Korruptions-Gipfels, der am 12. Mai in London stattfindet, fordert ONE die Bundesregierung auf, endlich ihre Blockadehaltung aufzugeben und sich zur Einführung eines öffentlichen Registers über die wirtschaftlich Berechtigten von Unternehmen und Trusts zu verpflichten. Entwicklungsländer verlieren jedes Jahr mindestens 750 Milliarden Euro durch illegale Finanzflüsse. Wenn nur ein Teil dieses Geldes versteuert und die Einnahmen in entwicklungspolitische Maßnahmen gesteckt würden, könnte dies armen Ländern helfen, den Kampf gegen die extreme Armut selbst zu finanzieren.

G5-Gipfel: Kampf gegen Scheinfirmen muss „wichtige Frage der internationalen Politik“ sein

ONE: Schäuble blockiert volle Transparenz, Merkel sollte Kampf gegen Scheinfirmen zur Chefsache machen und öffentlich zugängliches Register von Scheinfirmen beschließen. Berlin, 24. April 2016. Morgen kommen die Staats- und Regierungschefs der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Italiens auf Einladung Angela Merkels in Hannover zusammen, um die „vielen Fragen der internationalen Politik“ zu besprechen. Die entwicklungspolitische Organisation ONE fordert, dass sich die Staatschefs dort mit einer der drängendsten Fragen der internationalen Politik beschäftigen, der Bekämpfung der Geldwäsche. Durch Korruption und Geldwäsche werden Entwicklungsländern jedes Jahr 750 Milliarden Euro entzogen. Bliebe dieses Geld in den Ländern und würde es rechtmäßig versteuert, könnten diese zusätzlichen Mittel vor Ort investiert werden, um echte Perspektiven für die Menschen zu schaffen. Die bisherigen Schritte des Finanzministers Wolfgang Schäuble gehen nicht weit genug. Die Bundeskanzlerin hat nun die Gelegenheit, das Thema auf oberster Ebene mit wichtigen Verbündeten zu diskutieren und wichtige Beschlüsse zu fassen.

Klausurtagung der Fraktionsspitzen von Union und SPD: ONE begrüßt geforderte Steigerungen der Entwicklungshilfe

Berlin, 21. April 2016. Die Fraktionsspitzen von Union und SPD haben sich gestern bei ihrer Klausurtagung unter anderem darauf verständigt, das Ziel, 0,7 Prozent der deutschen Wirtschaftskraft für Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden, bald zu erreichen. ONE begrüßt dieses Vorhaben ausdrücklich, weist aber gleichzeitig daraufhin, dass die Menschen in den ärmsten Ländern besonders von den Erhöhungen profitieren müssen.

ONE-Jugendbotschafter zeigen bei BMZ-Zukunftstour, warum Armut sexistisch ist

ONE: Deutschland muss mehr in den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria investieren Berlin, 20. April 2016. Morgen macht die Zukunftstour vom Entwicklungsministerium im Berliner Radialsystem halt. ONE ist mit einer von 19 Lernstationen vor Ort. Die Station von ONE steht unter dem Motto: „Warum Armut sexistisch ist“. Engagierte ONE-Jugendbotschafter stellen den Besuchern Quizfragen rund um diesen Themenkomplex. Vor einer Fotowand können Besucher ein Foto in der „We can do it“-Pose, ein sogenanntes #Strengthie, von sich machen. Damit unterstützen sie die Forderung nach mehr Einsatz im Kampf gegen extreme Armut und insbesondere für die Stärkung von Frauen und Mädchen. ONE fordert ein verstärktes Engagement vor allem im Kampf gegen HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria.

ONE zu neuen OECD-DAC Zahlen: Aufwüchse der deutschen Entwicklungshilfe kommen nicht bei den ärmsten Ländern an

ONE: Bundesregierung muss ODA-Niveau künftig halten, auch wenn sich die Zahl der ankommenden Flüchtlinge wieder reduziert Berlin, 13. April 2016. Der OECD-Ausschuss für Entwicklungshilfe (DAC) hat heute die neuesten Daten zur Entwicklungsfinanzierung für das Jahr 2015 veröffentlicht. Deutschland steigert demnach seine Mittel für Entwicklung (Official Development Assistance – ODA) auf 0,52 Prozent seiner Wirtschaftsleistung. Das ist eine Steigerung um 25,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die große Steigerung ist vor allem zurückzuführen auf die stärkere Anrechnung von Kosten zur Bewältigung der Flüchtlingskrise im Inland. Würden diese Kosten nicht angerechnet, stiegen die ODA-Mittel lediglich um 5,8 Prozent.

Nach Panama-Papers: ONE fordert öffentliches Register für wirtschaftlich Berechtigte

Beim Treffen der G20-Finanzminister zur Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds wird Finanzminister Wolfgang Schäuble in dieser Woche einen Zehn-Punkte-Plan zur Bekämpfung von Steuerbetrug, trickreicher Steuervermeidung und Geldwäsche vorlegen. Das Thema ist heute auch Gegenstand einer Debatte im Bundestag. Der Plan beinhaltet ein nicht-öffentliches globales Register über die wirtschaftlich Berechtigten von Unternehmen. Nichtregierungsorganisationen und Fachjournalisten sollen laut Entwurf zwar Zugang zu diesem Register erhalten, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Der entwicklungspolitischen Organisation ONE geht das nicht weit genug. Um illegale Steuerflucht und Geldwäsche effektiv zu bekämpfen, müssen diese  Register allen ohne Einschränkungen zugänglich sein. Jährlich entgehen Entwicklungsländern durch illegale Finanzabflüsse über 750 Milliarden Euro. Zudem sollen multinationale Unternehmen von der EU verpflichtet werden, ihre Finanzdaten länder- und projektgenau offenzulegen, auch außerhalb der EU.

60 ONE-Jugendbotschafter überreichen Riesen-Umlaufmappe mit über 115.000 Unterschriften an Entwicklungsminister Gerd Müller

Zum Start des ONE-Jugendbotschafterprogramms 2016 haben heute 60 engagierte junge Menschen aus ganz Deutschland Entwicklungsminister Gerd Müller getroffen. Sie dankten dem Minister für seinen starken Einsatz für die Ärmsten. Gleichzeitig gaben sie zu bedenken, dass es in der aktuellen Flüchtlingssituation kein „Entweder Oder“ geben dürfe. Die wichtige Unterstützung von Flüchtlingen darf nicht zu Lasten der ärmsten Länder gehen. Um dem Minister die breite Unterstützung, welche diese Position in der Öffentlichkeit erfährt, zu zeigen, überreichten die Jugendbotschafter 115.000 Unterschiften für eine entsprechende Petition.

Presseeinladung zu Bild-Termin „Bedingungslose Transparenz“

Bildtermin vor Brandenburger Tor: Mittwoch, 13. April 2016, 09.00 Uhr Panama Papers: 60 ONE-Jugendbotschafter fordern „bedingungslose Transparenz“ für Register über wirtschaftlich Berechtigte

ONE-Reaktion auf Zehn-Punkte-Plan von Wolfgang Schäuble: „Transparenz muss bedingungslos sein“

Jedes Jahr verlieren Entwicklungsländer 750 Milliarden Euro durch Korruption und illegale Finanzflüsse Berlin, 11. April 2016. Wirtschaftsminister Wolfgang Schäuble wird in dieser Woche den Zehn-Punkte-Plan vorlegen „Steuerbetrug, trickreiche Steuervermeidung und Geldwäsche konsequent bekämpfen“. Dieser Plan sieht u.a. vor, ein weltweites Register der wirtschaftlich Berechtigten von Firmen einzuführen, das unter bestimmten Bedingungen auch Nichtregierungsorganisationen und Fachjournalisten einsehen können. ONE fordert bedingungslose Transparenz in der internationalen Steuerpolitik, um illegale Steuerflucht und Geldwäsche effektiv zu bekämpfen. Deutschland sollte sich zunächst für ein öffentlich zugängliches Register der wirtschaftlich Berechtigten hinter Firmen und Trusts einsetzten. Außerdem sollte es seinen Widerstand gegen eine öffentliche länder- und projektgenaue Offenlegung von Steuerdaten multinationaler Unternehmen aufgeben.

ONE lobt Ankündigung von Heiko Maas, ein Transparenzregister über die wahren Eigentümer von Unternehmen einzuführen

Kahler: Register muss vollständig transparent sein, alles andere ist ein zahnloser Tiger. Berlin, 5. April 2016. Bundesjustizminister Heiko Maas hat heute in der Süddeutschen Zeitung angekündigt, ein Transparenzregister einführen zu wollen, dass die wahren Eigentümer hinter Briefkastenfirmen offenlegt. ONE fordert dies schon lange, da dies eine einfache und praktikable Lösung ist, kriminelle Geldwäsche durch Scheinfirmen zu verhindern. Doch damit ein solches Register Durchlagskraft hat, muss es komplett öffentlich zugänglich sein, warnt ONE. Nur so kann gewährleistet werden, dass über die Finanzbehörden hinaus auch Zivilgesellschaft und Journalisten Zugang zu diesen Informationen erhalten und Rechenschaft einfordern können.

Eckwertebeschluss der Regierung: ONE begrüßt Steigerung der Entwicklungshilfe für das Jahr 2017 und darüber hinaus

Gefahr besteht, dass die Ärmsten nicht von Erhöhungen profitieren Berlin, 23. März 2016. Finanzminister Wolfgang Schäuble und Staatssekretär Werner Gatzer haben heute den Eckwertebeschluss für den Bundeshaushalt 2017 und die mittelfristige Finanzplanung des Bundes vorgestellt. Der Etat des Entwicklungsministeriums wächst 2017 demnach um 548 Millionen Euro auf knapp 7,9 Milliarden Euro. Zudem sind auch in der mittelfristigen Planung für die Jahre 2018 bis 2020 jeweils Erhöhungen von 393 Millionen Euro gegenüber der bisherigen Finanzplanung vorgesehen.