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60 ONE-Jugendbotschafter überreichen Riesen-Umlaufmappe mit über 115.000 Unterschriften an Entwicklungsminister Gerd Müller

Zum Start des ONE-Jugendbotschafterprogramms 2016 haben heute 60 engagierte junge Menschen aus ganz Deutschland Entwicklungsminister Gerd Müller getroffen. Sie dankten dem Minister für seinen starken Einsatz für die Ärmsten. Gleichzeitig gaben sie zu bedenken, dass es in der aktuellen Flüchtlingssituation kein „Entweder Oder“ geben dürfe. Die wichtige Unterstützung von Flüchtlingen darf nicht zu Lasten der ärmsten Länder gehen. Um dem Minister die breite Unterstützung, welche diese Position in der Öffentlichkeit erfährt, zu zeigen, überreichten die Jugendbotschafter 115.000 Unterschiften für eine entsprechende Petition.

Presseeinladung zu Bild-Termin „Bedingungslose Transparenz“

Bildtermin vor Brandenburger Tor: Mittwoch, 13. April 2016, 09.00 Uhr Panama Papers: 60 ONE-Jugendbotschafter fordern „bedingungslose Transparenz“ für Register über wirtschaftlich Berechtigte

ONE-Reaktion auf Zehn-Punkte-Plan von Wolfgang Schäuble: „Transparenz muss bedingungslos sein“

Jedes Jahr verlieren Entwicklungsländer 750 Milliarden Euro durch Korruption und illegale Finanzflüsse Berlin, 11. April 2016. Wirtschaftsminister Wolfgang Schäuble wird in dieser Woche den Zehn-Punkte-Plan vorlegen „Steuerbetrug, trickreiche Steuervermeidung und Geldwäsche konsequent bekämpfen“. Dieser Plan sieht u.a. vor, ein weltweites Register der wirtschaftlich Berechtigten von Firmen einzuführen, das unter bestimmten Bedingungen auch Nichtregierungsorganisationen und Fachjournalisten einsehen können. ONE fordert bedingungslose Transparenz in der internationalen Steuerpolitik, um illegale Steuerflucht und Geldwäsche effektiv zu bekämpfen. Deutschland sollte sich zunächst für ein öffentlich zugängliches Register der wirtschaftlich Berechtigten hinter Firmen und Trusts einsetzten. Außerdem sollte es seinen Widerstand gegen eine öffentliche länder- und projektgenaue Offenlegung von Steuerdaten multinationaler Unternehmen aufgeben.

ONE lobt Ankündigung von Heiko Maas, ein Transparenzregister über die wahren Eigentümer von Unternehmen einzuführen

Kahler: Register muss vollständig transparent sein, alles andere ist ein zahnloser Tiger. Berlin, 5. April 2016. Bundesjustizminister Heiko Maas hat heute in der Süddeutschen Zeitung angekündigt, ein Transparenzregister einführen zu wollen, dass die wahren Eigentümer hinter Briefkastenfirmen offenlegt. ONE fordert dies schon lange, da dies eine einfache und praktikable Lösung ist, kriminelle Geldwäsche durch Scheinfirmen zu verhindern. Doch damit ein solches Register Durchlagskraft hat, muss es komplett öffentlich zugänglich sein, warnt ONE. Nur so kann gewährleistet werden, dass über die Finanzbehörden hinaus auch Zivilgesellschaft und Journalisten Zugang zu diesen Informationen erhalten und Rechenschaft einfordern können.

Eckwertebeschluss der Regierung: ONE begrüßt Steigerung der Entwicklungshilfe für das Jahr 2017 und darüber hinaus

Gefahr besteht, dass die Ärmsten nicht von Erhöhungen profitieren Berlin, 23. März 2016. Finanzminister Wolfgang Schäuble und Staatssekretär Werner Gatzer haben heute den Eckwertebeschluss für den Bundeshaushalt 2017 und die mittelfristige Finanzplanung des Bundes vorgestellt. Der Etat des Entwicklungsministeriums wächst 2017 demnach um 548 Millionen Euro auf knapp 7,9 Milliarden Euro. Zudem sind auch in der mittelfristigen Planung für die Jahre 2018 bis 2020 jeweils Erhöhungen von 393 Millionen Euro gegenüber der bisherigen Finanzplanung vorgesehen.

Bono, Melinda Gates, Sir Elton John, Anna Loos, Carolin Kebekus, Rea Garvey, Oprah Winfrey, Muhammad Ali und viele andere schließen sich ONEs Appell für Globale Geschlechtergleichheit an

Offener Brief zum Weltfrauentag: Einflussreiche Persönlichkeiten fordern, dass Staatschefs der Welt ihr Versprechen halten und Armut schneller beenden, indem sie Mädchen und Frauen stärken (UPDATE, 8. März 2016) Auch Emma Watson, Mark Zuckerberg, Lady Gaga and Susan Wojcicki (CEO Youtube) haben Brief unterzeichnet. Berlin, 7. März 2016. Die entwicklungspolitische Organisation ONE veröffentlicht heute den diesjährigen Bericht „Armut ist sexistisch”. Der Bericht analysiert die Situation von Mädchen und Frauen in Entwicklungsländern. Ein neuer Index listet die Länder auf, in denen es Mädchen von Geburt an am schwersten haben. Niger führt diese Liste an. Verglichen mit Jungen erhalten Mädchen, die dort geboren werden, weniger Bildung, sie haben weniger Möglichkeiten, etwa ein Bankkonto zu eröffnen und es ist unwahrscheinlicher, dass sie einer bezahlten Arbeit nachgehen, wenn sie erwachsen sind.

ONE begrüßt führende Rolle der EU im Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria

Die Europäische Kommission wird den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria in den Jahren 2017 bis 2019 mit 470 Millionen Euro unterstützen. Das hat der EU-Kommissar für Entwicklungszusammenarbeit Neven Mimica heute vor einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden des Globalen Fonds, Mark Dybul, angekündigt.

OECD-Einigung: Definition für Entwicklungshilfe ausgeweitet

Gestern und heute sind die Entwicklungsminister der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris zu einem Treffen des Entwicklungsausschusses (Development Aid Committee – DAC) zusammengekommen. Dort haben sie die Kriterien, die definieren, was als offizielle Entwicklungshilfe (Official Development Aid – ODA) angerechnet werden darf, im Bereich Sicherheitsmaßnahmen ausgeweitet. Ab jetzt können mehr Maßnahmen für „Frieden und Sicherheit“ aus Entwicklungsmitteln bestritten werden. Weiterhin haben sich die Minister nicht drauf einigen können, die zusätzlichen Kosten für die Unterstützung von Flüchtlingen aus den Budgets für Entwicklungshilfe zu streichen. Stattdessen wurde das OECD-Sekretariat beauftragt, herauszufinden, welche Möglichkeiten es für die Finanzierung der Unterstützung von Flüchtlingen geben kann.

Bewerbungsprozess für ONE-Jugendbotschafterprogramm 2016 gestartet

Die entwicklungspolitische Organisation ONE sucht 50 motivierte junge Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren aus ganz Deutschland für das diesjährige ONE-Jugendbotschafter-Programm, das 2016 zum sechsten Mal stattfindet. Ziel der Jugendbotschafter ist es, die Erfolge von Entwicklungszusammenarbeit bekannter zu machen und mehr Einsatz im Kampf gegen Armut von der Politik einzufordern. Begleitet werden die ONE-Jugendbotschafter dabei von prominenten ONE-Unterstützern. In den vergangenen Jahren waren das zum Beispiel Maria Furtwängler, Anna Loos, Rea Garvey, Bill Gates und ONE-Mitbegründer Bono. Bewerben sollten sich alle, die 2016 aktiv mitmachen wollen im Kampf gegen extreme Armut in Afrika. Bewerbungsschluss ist der 29. Februar 2016.

NGOs schlagen Alarm – Bewältigung der Flüchtlingskrise darf nicht auf Kosten der Ärmsten der Welt gehen

Im Vorfeld des Brüsseler EU-Ratstreffens am 18. Februar sowie des OECD-Entwicklungsministergipfels am 18. und 19. Januar beobachten internationale Entwicklungsorganisationen mit Sorge, dass vermehrt Mittel zur Bewältigung der Flüchtlingskrise zulasten von Hilfen für die ärmsten Länder gehen. In mehreren europäischen Ländern wird überlegt, Mittel, die ursprünglich für Entwicklung vorgesehen waren, nun für Sicherheit und Verteidigung aufzuwenden. Die entwicklungspolitischen Organisationen ONE, Oxfam und Save the Children rufen die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union gemeinsam auf, diesen Trend zu stoppen.

Syrien-Konferenz in London: Flüchtlinge nicht gegen die Ärmsten ausspielen

Einen Tag vor der Londoner Geberkonferenz für Syrien, die unter anderem von der Bundesregierung ausgerichtet wird, spricht sich die entwicklungspolitische Organisation ONE für eine großzügige Flüchtlingshilfe aus. Gleichzeitig fordert sie, dass die Mittel, die zur Bewältigung der Flüchtlingskrise aufgewendet werden, nicht zulasten von bereits bestehender Entwicklungshilfe gehen. 

ONE fordert Transparenz von multinationalen Unternehmen

Über ein Jahr nach dem Luxleaks-Skandal hat die Europäische Kommission ein Gesetzespaket präsentiert, um Steuervermeidung stärker zu bekämpfen. Die entwicklungspolitische Organisation ONE begrüßt diesen Schritt, mahnt jedoch an, dass die Initiative insbesondere im Punkt Transparenz nicht weit genug geht. Nach der Vorlage müssen multinationale Unternehmen ihre Geschäftszahlen zwar ländergenau offenlegen, diese Daten sind jedoch nur Steuerbehörden zugänglich. ONE fordert, dass diese Daten öffentlich gemacht werden, damit die Konzerne insbesondere in Ländern mit schwachen Steuersystemen besser zur Rechenschaft gezogen werden können.