Pressebereich

Neueste

ONE: „Marshall Plan mit Afrika“ ist ambitionierte Absichtserklärung, die mit Leben gefüllt werden muss

Die entwicklungspolitische Organisation ONE begrüßt den heute veröffentlichten „Marshall Plan mit Afrika“ als ambitionierten Entwurf, um die Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika auf eine neue Grundlage zu stellen. Den partnerschaftlichen Ansatz, ein integriertes Gesamtkonzept der Europäischen und der Afrikanischen Union unter Einbeziehung der G20-Staaten und der interessierten Öffentlichkeit zu entwickeln, bewertet ONE positiv. Weiter ist es erfreulich, dass das Papier die zentrale Rolle der Stärkung von Mädchen und Frauen herausstellt und die Bedeutung von illegalen Finanzabflüssen als Entwicklungshemmnis klar benannt wird – auch wenn hier noch Nachbesserungsbedarf besteht. ONE weist zudem nachdrücklich darauf hin, dass eine Ausweitung der Kooperation mit reformbereiten afrikanischen Staaten unter keinen Umständen weniger – teils lebensrettende – Hilfe bedeuten darf für Menschen in Ländern, deren Regierungen sich weniger kooperativ zeigen. Die deutsche Bundesregierung sollte ihre Entwicklungszusammenarbeit mit fragilen und am wenigsten entwickelten Ländern ausbauen und verstärkt in Gesundheit, Bildung, Landwirtschaft und die Stärkung der Steuersysteme investieren. Es darf zudem nicht passieren, dass Entwicklungsgelder hauptsächlich zur Förderung von Privatinvestitionen eingesetzt werden.

ONE: Kürzungen der Entwicklungshilfe wären kontraproduktiv

Die entwicklungspolitische Organisation ONE warnt angesichts der aktuellen Debatte um Kürzungen der Entwicklungshilfe für Staaten, die sich weigern, abgelehnte Asylbewerber zurückzunehmen, vor kurzsichtigen Entscheidungen. Das primäre Ziel von internationaler Entwicklungszusammenarbeit ist, extreme Armut zu beenden. Deutschlands Entwicklungszusammenarbeit – von Entwicklungshilfe, über berufsbildende Maßnahmen bis hin zu Programmen, die das Wirtschaftswachstum fördern – hat dazu beigetragen, Menschen zu helfen, sich aus extremer Armut zu befreien und langfristige Stabilität zu fördern. Dies liegt im Interesse Deutschlands, Europas und vor allem im Interesse Afrikas.

G20 müssen Armutsbekämpfung und Stabilität in den am wenigsten entwickelten Ländern und in fragilen Staaten fördern

Morgen beginnt die deutsche G20-Präsidentschaft, die unter dem Oberthema „Verantwortung“ einen Schwerpunkt auf die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika legen will. Die entwicklungspolitische Organisation ONE begrüßt diese Schwerpunktsetzung ausdrücklich. Es muss allerdings sichergestellt sein, dass alle entwicklungspolitischen Strategien und Kooperationen mit afrikanischen Ländern, die im G20-Rahmen beschlossen werden, nachweislich armutsreduzierend wirken, nachhaltige Perspektiven schaffen für die Menschen in den am wenigsten entwickelten Ländern und sich letztlich an den nachhaltigen Entwicklungszielen ausrichten. Ein Schwerpunkt muss insbesondere auf der Zusammenarbeit mit fragilen Staaten wie beispielsweise Nigeria und Mali, dem Tschad oder Äthiopien liegen.

Neuer Aids-Bericht von ONE: Gefährlicher Stillstand bei internationaler Aidsbekämpfung

„Es fehlt der Ehrgeiz, den Kampf gegen Aids zu gewinnen“ Berlin, 29. November 2016. Anlässlich des Welt-Aids-Tags am 1. Dezember veröffentlicht die entwicklungspolitische Lobby- und Kampagnenorganisation ONE einen neuen Aids-Bericht mit dem Titel „Im Leerlauf Verfangen“. Darin warnt ONE die Staats- und Regierungschefs der Welt, dass die Zeit im Kampf gegen HIV/Aids knapp wird. Angesichts der Bevölkerungsentwicklung in Subsahara-Afrika, müssen Investitionen umgehend erhöht werden. Es bleibt nur noch ein Vier-Jahres-Fenster, um der Krankheit zuvorzukommen und nicht langfristig die Kontrolle über die Situation zu verlieren.

ONE zur Make-IT Alliance: Zunächst Internetzugang in Entwicklungsländern besonders für Mädchen und Frauen sicherstellen

Berlin, 22. November 2016. ONE begrüßte die heute vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Thomas Silberhorn, angekündigte Make-IT Alliance zur Förderung von Technologie-Start-ups in Entwicklungsländern. Die globale digitale Revolution hat das Potential, Millionen Menschen einen Weg aus der Armut zu bieten. Allerdings warnt ONE davor, dass ein Großteil der Menschen in armen Ländern von der digitalen Revolution ausgeschlossen bleibt.

Wussten Sie, dass alleine der Streamingdienst Netflix an einem Tag so viel Datenvolumen nutzt wie der gesamte afrikanische Kontinent in einer Woche?

Neuer ONE-Bericht: Internetzugang für mehr Mädchen und Frauen bis zum Jahr 2020 kann Millionen aus der Armut befreien In dem heute veröffentlichten Bericht „Stellt die Verbindung her: Wege aus der Armut durch Internetanschluss für Mädchen und Frauen bis 2020“ warnt die entwicklungspolitische Organisation ONE davor, dass eine ganze Generation Mädchen und Frauen von der globalen digitalen Wirtschaft ausgeschlossen wird und die Chance verpasst, sich und ihre Gemeinschaften mit Hilfe des Internets aus der Armut zu befreien. Der Bericht zeigt, dass im Jahr 2020 350 Millionen Mädchen und Frauen in den ärmsten Ländern der Welt noch immer keinen Zugang zum Internet haben werden – wenn wir nicht schnell handeln.

Neuer Bericht: Internetzugang für mehr Mädchen und Frauen bis zum Jahr 2020 kann Millionen aus der Armut befreien

Lissabon/Berlin. 8. November 2016. In ihrem neuen Bericht „Stellt die Verbindung her: Wege aus der Armut durch Internetanschluss für Mädchen und Frauen bis 2020“ warnt die entwicklungspolitische Organisation ONE, dass eine ganze Generation Mädchen und Frauen von der globalen digitalen Wirtschaft ausgeschlossen wird. Damit verpassen sie die Chance, sich und ihre Gemeinschaften mit Hilfe des Internets aus der Armut zu befreien.

Flüchtlingsgipfel in New York: ONE begrüßt Beschlüsse zu Bildung für Flüchtlingskinder

Exo-Kreischer: Um Flucht und Migration in den Griff zu bekommen, brauchen wir auch eine bessere Datenlage Berlin. 21. September 2016. Die entwicklungspolitische Organisation ONE bewertet den gestern Nacht beendeten „Leaders‘ Summit on the Global Refugee Crisis“ als ersten Schritt in die richtige Richtung, um Flüchtlingskindern einen bessere Zukunft zu ermöglichen. ONE hatte im Vorfeld des Gipfels mit der Kampagne „Bildung für alle Flüchtlingskinder“ gefordert, dass auf dem Gipfel ein konkreter Plan vorgelegt werden solle, um allen geflüchteten Kindern Zugang zu Bildung zu verschaffen.

Neuer ONE DATA-Bericht: Budgets für Entwicklungshilfe sind wegen Flüchtlingskrise ausgereizt

Die entwicklungspolitische Organisation ONE warnt in ihrem aktuellen Data Bericht „Eine Welt im Wandel braucht starke Antworten“ vor zunehmender globaler Instabilität. Noch nie zuvor gab es zeitgleich so viele humanitäre Krisen und entwicklungspolitische Herausforderungen wie heute. Noch immer leben nahezu 900 Millionen Menschen in extremer Armut, also von weniger als 1,90 US-Dollar am Tag. Der Bedarf an humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit ist höher denn je, und er steigt täglich. Die Budgets der Entwicklungshilfe sind bis zum Äußersten angespannt. Es sind nicht genug Finanzmittel vorhanden, um aktuelle Krisen und internationale Armutsbekämpfung gleichzeitig zu finanzieren. Hinzu kommt, dass viele Staaten die Mittel, die eigentlich für die Bekämpfung extremer Armut auf der Welt gedacht sind, für die Versorgung von Flüchtlingen im Inland ausgeben. Die wichtigsten Ergebnisse finden Sie hier: http://bit.ly/2cR1GIt 

Globaler Fonds: ONE begrüßt das größte multilaterale Investment in die Globale Gesundheit der Geschichte

Sie finden hier die Pressemitteilung auf Englisch – für deutsche Kommentare, kommen Sie gerne auf uns zu.

Neues Video von ONE vor UN-Flüchtlingsgipfel: „Wo wärst du heute ohne Bildung?“

Hypnotiseur nimmt Menschen die Fähigkeit, Lesen und Schreiben zu können, um auf 3,6 Millionen Flüchtlingskinder ohne Bildung hinzuweisen London/Berlin. 16. September 2016. Vor zwei wichtigen Gipfeln in New York, die sich mit der aktuellen Flüchtlingssituation beschäftigen, haben sich ONE und die Kreativagentur Don’t Panic zusammengetan, um mit einem Video darauf aufmerksam zu machen, dass Millionen geflüchteter Kinder keinen Zugang zu Bildung haben. „Könntest Du alles vergessen, was Du jemals gelernt hast?“ ist der Titel des Videos. Verschiedene Menschen, Lehrer, Ärzte, Bewährungshelfer und Studenten, werden durch Hypnose temporär zu Analphabeten. Dann werden sie um einfache Dinge gebeten, wie etwa das Alphabet aufsagen, die Uhrzeit nennen oder ihren Namen schreiben.

ONE: Deutscher Beitrag für Globalen Fonds solide Grundlage für weitere Aufwüchse

Berlin/München, 15. September 2016. Am Rande der Konferenz „Unsere Welt 2030 – Aus der Zukunft lernen“ hat Entwicklungsminister Gerd Müller heute den deutschen Beitrag von 800 Millionen Euro für die Finanzierungsperiode 2017-2019 des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose, und Malaria bekannt gegeben. ONE begrüßt, dass Deutschland trotz der vielfältigen aktuellen Herausforderungen seine Beiträge erhöht hat. Dennoch liegt die Bundesregierung damit hinter der Forderung, 300 Millionen Euro im Jahr für den Globalen Fonds aufzuwenden.