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Osloer Geberkonferenz: Nothilfe für Tschadseeregion nur ein erster Schritt

Morgen findet in Oslo eine internationale Geberkonferenz für Nigeria und die Tschadseeregion statt. Dabei sollen in erster Linie Mittel akquiriert werden, um die Notsituation dort zu mindern, wo insbesondere die Terrororganisation Boko Haram Hunger und Elend verursacht. Neben Norwegen und Nigeria ist die Bundesregierung Gastgeberin des Gipfels. ONE begrüßt die Einberufung dieser Geberkonferenz, fordert aber neben der notwendigen Soforthilfe langfristige Maßnahmen, um künftigen Krisen vorzubeugen.

Zitate der Rede von Bono bei der Münchner Sicherheitskonferenz 

Bono, Lead-Singer der Band U2 und Mitbegründer der entwicklungspolitischen Lobby- und Kampagnenorganisation ONE, spricht heute am Freitag, den 17. Februar, um 17.15 Uhr auf der Hauptbühne der Münchner Sicherheitskonferenz zum Thema „Stärkung unserer gemeinsamen Sicherheit“. Bono wurde von der Münchner Sicherheitskonferenz eingeladen, den Zusammenhang zwischen Entwicklung und Stabilität mit einem Fokus auf Afrika.

G20-Außenministertreffen in Bonn:  ONE fordert neue Partnerschaft mit Afrika

Direkt vor der Münchner Sicherheitskonferenz und der Osloer Geberkonferenz für die Tschadseeregion beginnt morgen das zweitägige Treffen der G20-Außenminister in Bonn. Für die Bundesregierung als Gastgeberin des diesjährigen G20-Gipfels ist die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Afrika ein Themenschwerpunkt.

ONE ernennt Gayle E. Smith zur Präsidentin und Geschäftsführerin

Nach einer umfangreichen, weltweiten Suche hat der Vorstand von ONE Gayle E. Smith, eine Top-Beraterin von zwei amerikanischen Präsidenten für Entwicklungsfragen und eine führende Expertin auf dem Gebiet der globalen Entwicklung, zur Präsidentin und Geschäftsführerin ernannt. ONE ist eine überparteiliche, globale Organisation, die sich für die Bekämpfung von extremer Armut einsetzt. Die Organisation wurde von U2-Sänger Bono mitbegründet und verfügt über Niederlassungen auf drei Kontinenten. Smith tritt die Nachfolge von Michael Elliott an, der im Juli 2016 verstarb, und von Adrian Lovett, der als Interim-CEO gedient hat.

ONE gratuliert Frank-Walter Steinmeier zur Bundespräsidentenwahl

Heute hat die Bundesversammlung Frank-Walter Steinmeier im ersten Wahlgang mit großer Mehrheit zum neuen Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Der ehemalige Außenminister wird damit Nachfolger von Joachim Gauck.

ONE begrüßt hochrangige Teilnahme der Bundesregierung beim German-African Business Summit in Nairobi

Heute beginnt der dreitägige German-African Business Summit in Nairobi, der von der Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI) ausgerichtet wird. Zentrale Themen sind die Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands und Afrikas sowie die Möglichkeiten der Investitions- und Ausbildungsförderung auf dem afrikanischen Kontinent. Teilnehmer sind neben Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und Entwicklungsminister Gerd Müller der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta sowie weitere Vertreter aus der deutschen und afrikanischen Politik und Wirtschaft.

Bewerbungsprozess für ONE-Jugendbotschafterprogramm 2017 gestartet

Die entwicklungspolitische Organisation ONE sucht bis zu 60 motivierte junge Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren aus ganz Deutschland für das diesjährige ONE-Jugendbotschafter-Programm, das 2017 zum siebten Mal in Deutschlandstattfindet. Ziel der Jugendbotschafter und Jugendbotschafterinnen ist es, die Erfolge von Entwicklungszusammenarbeit bekannter zu machen und mehr Einsatz im Kampf gegen Armut von der Politik einzufordern. Begleitet werden die Aktivisten dabei von prominenten ONE-Unterstützern. In den vergangenen Jahren waren das zum Beispiel Maria Furtwängler, Anna Loos, Rea Garvey, Bill und Melinda Gates sowie ONE-Mitbegründer Bono. Auch Carolin Kebekus, Lady Gaga und Beyoncé Knowles unterstützten bereits Aktionen von ONE. Um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen, traf die Gruppe auch auf Politiker wie Bundeskanzlerin Angela Merkel oder Bundespräsident Joachim Gauck. Bewerben sollten sich alle, die 2017 aktiv mitmachen wollen im Kampf gegen extreme Armut in Afrika. Bewerbungsschluss ist der 22. Februar 2017.

ONE: „Marshall Plan mit Afrika“ ist ambitionierte Absichtserklärung, die mit Leben gefüllt werden muss

Die entwicklungspolitische Organisation ONE begrüßt den heute veröffentlichten „Marshall Plan mit Afrika“ als ambitionierten Entwurf, um die Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika auf eine neue Grundlage zu stellen. Den partnerschaftlichen Ansatz, ein integriertes Gesamtkonzept der Europäischen und der Afrikanischen Union unter Einbeziehung der G20-Staaten und der interessierten Öffentlichkeit zu entwickeln, bewertet ONE positiv. Weiter ist es erfreulich, dass das Papier die zentrale Rolle der Stärkung von Mädchen und Frauen herausstellt und die Bedeutung von illegalen Finanzabflüssen als Entwicklungshemmnis klar benannt wird – auch wenn hier noch Nachbesserungsbedarf besteht. ONE weist zudem nachdrücklich darauf hin, dass eine Ausweitung der Kooperation mit reformbereiten afrikanischen Staaten unter keinen Umständen weniger – teils lebensrettende – Hilfe bedeuten darf für Menschen in Ländern, deren Regierungen sich weniger kooperativ zeigen. Die deutsche Bundesregierung sollte ihre Entwicklungszusammenarbeit mit fragilen und am wenigsten entwickelten Ländern ausbauen und verstärkt in Gesundheit, Bildung, Landwirtschaft und die Stärkung der Steuersysteme investieren. Es darf zudem nicht passieren, dass Entwicklungsgelder hauptsächlich zur Förderung von Privatinvestitionen eingesetzt werden.

ONE: Kürzungen der Entwicklungshilfe wären kontraproduktiv

Die entwicklungspolitische Organisation ONE warnt angesichts der aktuellen Debatte um Kürzungen der Entwicklungshilfe für Staaten, die sich weigern, abgelehnte Asylbewerber zurückzunehmen, vor kurzsichtigen Entscheidungen. Das primäre Ziel von internationaler Entwicklungszusammenarbeit ist, extreme Armut zu beenden. Deutschlands Entwicklungszusammenarbeit – von Entwicklungshilfe, über berufsbildende Maßnahmen bis hin zu Programmen, die das Wirtschaftswachstum fördern – hat dazu beigetragen, Menschen zu helfen, sich aus extremer Armut zu befreien und langfristige Stabilität zu fördern. Dies liegt im Interesse Deutschlands, Europas und vor allem im Interesse Afrikas.

G20 müssen Armutsbekämpfung und Stabilität in den am wenigsten entwickelten Ländern und in fragilen Staaten fördern

Morgen beginnt die deutsche G20-Präsidentschaft, die unter dem Oberthema „Verantwortung“ einen Schwerpunkt auf die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika legen will. Die entwicklungspolitische Organisation ONE begrüßt diese Schwerpunktsetzung ausdrücklich. Es muss allerdings sichergestellt sein, dass alle entwicklungspolitischen Strategien und Kooperationen mit afrikanischen Ländern, die im G20-Rahmen beschlossen werden, nachweislich armutsreduzierend wirken, nachhaltige Perspektiven schaffen für die Menschen in den am wenigsten entwickelten Ländern und sich letztlich an den nachhaltigen Entwicklungszielen ausrichten. Ein Schwerpunkt muss insbesondere auf der Zusammenarbeit mit fragilen Staaten wie beispielsweise Nigeria und Mali, dem Tschad oder Äthiopien liegen.

Neuer Aids-Bericht von ONE: Gefährlicher Stillstand bei internationaler Aidsbekämpfung

„Es fehlt der Ehrgeiz, den Kampf gegen Aids zu gewinnen“ Berlin, 29. November 2016. Anlässlich des Welt-Aids-Tags am 1. Dezember veröffentlicht die entwicklungspolitische Lobby- und Kampagnenorganisation ONE einen neuen Aids-Bericht mit dem Titel „Im Leerlauf Verfangen“. Darin warnt ONE die Staats- und Regierungschefs der Welt, dass die Zeit im Kampf gegen HIV/Aids knapp wird. Angesichts der Bevölkerungsentwicklung in Subsahara-Afrika, müssen Investitionen umgehend erhöht werden. Es bleibt nur noch ein Vier-Jahres-Fenster, um der Krankheit zuvorzukommen und nicht langfristig die Kontrolle über die Situation zu verlieren.

ONE zur Make-IT Alliance: Zunächst Internetzugang in Entwicklungsländern besonders für Mädchen und Frauen sicherstellen

Berlin, 22. November 2016. ONE begrüßte die heute vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Thomas Silberhorn, angekündigte Make-IT Alliance zur Förderung von Technologie-Start-ups in Entwicklungsländern. Die globale digitale Revolution hat das Potential, Millionen Menschen einen Weg aus der Armut zu bieten. Allerdings warnt ONE davor, dass ein Großteil der Menschen in armen Ländern von der digitalen Revolution ausgeschlossen bleibt.