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G20-Konferenz: Eine Welt ohne Hunger

Morgen beginnt in Berlin die zweitägige G20-Konferenz „EINEWELT ohne Hunger ist möglich. Die Zukunft des ländlichen Raums“, die vom Bundesentwicklungsministerium (BMZ) veranstaltet wird. Die entwicklungspolitische Organisation ONE richtet dort eine Podiumsdiskussion zur Stärkung von Frauen in der Landwirtschaft aus. ONE fordert die Länder der G20 auf, Bildungsangebote und berufliche Perspektiven  besonders für afrikanische Frauen und Mädchen zu schaffen. Ein entscheidender Sektor ist die Landwirtschaft, die insbesondere in Subsahara-Afrika das größte Potential für Wirtschaftswachstum bietet. Investieren die G20 in kluge Programme zur Stärkung von Jugendlichen und Frauen, wird Afrikas rasantes Bevölkerungswachstum – bis 2050 wird sich die dortige Bevölkerung auf 2,5 Milliarden Menschen verdoppeln – eine große Chance sein für die Bekämpfung der extremen Armut und der wirtschaftlichen Entwicklung des Kontinents.

Vor G20-Konferenz: Jugendliche entwerfen Ideen gegen Hunger

Heute beginnt der dreitägige Workshop „Rural Future Lab“ in Berlin, zu dem das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) 120 Jugendliche aus dem ländlichen Raum eingeladen hat, um über Ideen zur Bekämpfung von Hunger zu diskutieren. Die Teilnehmer kommen aus den Ländern der G20 sowie aus Afrika. Mit dabei sind die beiden ONE-Jugendbotschafter Konstantin Gast aus Göttingen sowie Sipasi Olalekan Ayodeleaus aus Nigeria. Beide sehen die Stärkung junger Menschen und Frauen als grundlegend an, um Armut und Hunger zu überwinden. Nach dem Jugendworkshop nehmen sie an der G20-Konferenz „Eine Welt ohne Hunger – Future of the rural world“ teil, die ebenfalls in Berlin vom BMZ ausgerichtet und von Kanzleramtschef Peter Altmaier eröffnet wird.

Entwicklungshilfe: Deutschland erreicht 0,7-Prozent-Ziel dank Mittelsteigerung und Ausgaben für Flüchtlinge im Inland

Die Mittel für die globale Entwicklungszusammenarbeit haben nach Angaben des Entwicklungshilfeausschusses der Organisation für wirtschaftliche und Entwicklungszusammenarbeit (OECD DAC) im vergangenen Jahr einen Höchststand erreicht. Demnach sind die globalen Entwicklungsausgaben von 2015 bis 2016 um 8,9 Prozent auf 142,6 Milliarden US-Dollar gestiegen. Dies ist auch auf die gestiegenen Ausgaben zur Versorgung von Flüchtlingen im Inland zurückzuführen. Fast zwei Prozentpunkte des Anstiegs gehen darauf zurück. Die Ausgaben für Flüchtlinge im Inland können teilweise als Entwicklungshilfe bei der OECD deklariert werden. Diese Kosten sind 2016 mit 27,5 Prozent massiv angestiegen und machen rund 11 Prozent (14,4 Milliarden US-Dollar) der Gesamtausgaben aus. 2015 waren es noch 9 Prozent, bzw. 12 Milliarden US-Dollar. Ohne die Einberechnung der Kosten für die Versorgung von Flüchtlingen im Inland wäre die globale ODA 2016 um 7,1 Prozent gestiegen, wie aus den vorläufigen Zahlen des DAC für 2016 hervorgeht. Bedenklich ist, dass die bilateralen Zahlungen an die am wenigsten entwickelten Länder um 4 Prozent gesunken sind. Der DAC zeigt jährlich an, wieviel Mittel die OECD-Geber für Entwicklungszusammenarbeit aufwenden.

60 Jugendliche fordern Bildung für alle Mädchen weltweit

60 ONE-Jugendbotschafter aus ganz Deutschland kämpfen für das Ende extremer Armut und fordern mehr Transparenz von Finanzminister Schäuble Berlin, 04. April 2017. Zum Start des ONE-Jugendbotschafterprogramms 2017 trafen sich engagierte junge Menschen aus ganz Deutschland mit den Bundestagsabgeordneten Sascha Raabe (SPD) und Frank Heinrich (CDU), um sie auf die Notwendigkeit zur Stärkung von Frauen im Kampf gegen extreme Armut hinzuweisen. Weltweit haben noch immer 130 Millionen Mädchen keinen Zugang zu Bildung. Dabei ist Bildung für viele der einzige Weg aus der Armut. Deutschland ist in diesem Jahr Gastgeber des G20-Gipfels, dem Treffen der führenden Industrie- und Schwellenländer. Die Bundesregierung hat dabei Afrika – ein Kontinent mit vielen armen Ländern – als Schwerpunktthema auf die Agenda gesetzt.

G20-Finanzministertreffen: Enttäuschendes Signal für Afrika

Heute endete das zweitägige Treffen der G20-Finanzminister in Baden-Baden. Die entwicklungspolitische Kampagnenorganisation ONE zeigt sich enttäuscht über den Ausgang der Verhandlungen. Obwohl zum allerersten Mal fünf afrikanische Minister aus Nicht-G20-Ländern zum Gipfeltreffen eingeladen wurden, blieb die inhaltliche Ausgestaltung der „Compacts with Africa“ weit hinter den Erwartungen zurück.

G20-Finanzministertreffen: ONE fordert G20 auf, Compacts mit Afrika auszuweiten

Um Afrikas Bevölkerungsentwicklung erfolgreich zu gestalten, sind eine Verdopplung der Entwicklungsfinanzierung, die Einbeziehung von fragilen Staaten und eine Schwerpunktsetzung auf Bildung nötig

Eckwertebeschluss der Bundesregierung: ONE begrüßt erneute Steigerung der Entwicklungshilfe für das Jahr 2018 und darüber hinaus

Berlin, 15. März 2017. Finanzminister Wolfgang Schäuble und Staatssekretär Werner Gatzer haben heute den Eckwertebeschluss für den Bundeshaushalt 2018 und die mittelfristige Finanzplanung des Bundes vorgestellt. Der Etat des Entwicklungsministeriums wächst 2018 demnach um knapp 800 Millionen Euro gegenüber der mittelfristigen Finanzplanung des Vorjahres auf mehr als 8,7 Milliarden Euro. Zudem sieht auch die mittelfristige Planung für die Jahre 2019 bis 2021 eine Aufrechterhaltung der 8,7 Milliarden Euro vor. Dies bedeutet jeweils Erhöhungen von 800 Millionen Euro gegenüber der bisherigen Finanzplanung. Da dieser Haushalt wegen der Bundestagswahl nicht mehr vom Parlament verabschiedet wird, kündigt ONE bereits jetzt an, die zukünftigen Mitglieder des Bundestags mit Nachdruck aufzufordern, sich verbindlich an diese Aufwüchse zu halten.

Weltfrauentag: Weltweite ‚Walk-Ins‘ in Parlamente für Bildung für Mädchen

Am morgigen Weltfrauentag tragen tausende Aktivistinnen und Aktivisten der Entwicklungsorganisation ONE weltweit den Feminismus in die Parlamente und werben für die Stärkung von Frauen und Mädchen. In einem offenen Brief fordern sie Bildung für alle Mädchen. Weltweit haben noch immer 130 Millionen Mädchen keinen Zugang zu Bildung. In einem offenen Brief fordert ONE weltweit Entscheidungsträgerinnen und –träger auf, dies zu ändern. Über 350.000 Menschen unterstützen diese Forderung, darunter Prominente wie Lady Gaga, Bono, Carolin Kebekus, Dunja Hayali, Sybille Berg, Anne Wizorek, Anna Loos, Christian Ulmen, Collien Ulmen-Fernandes, Frank Schätzing, Lena Meyer-Landrut, Lena Gercke, Hans Sarpei, Sara Nuru und Culcha Candela. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig unterstützt die Kampagne ebenfalls.

Prominente fordern Bildung für alle Mädchen

Weltweit haben 130 Millionen Mädchen keinen Zugang zu Bildung. Am morgigen Weltfrauentag (08. März) fordern tausende ONE-Aktivistinnen und Aktivisten in über 200 Städten in der ganzen Welt Politikerinnen und Politiker dazu auf, das endlich zu ändern. In einem offenen Brief fordern zahlreiche Prominente zusammen mit über 350.000 Unterstützerinnen und Unterstützer, dass alle Mädchen auf der Welt Zugang zu Bildung bekommen. Unterzeichnet wurde der Brief unter anderem von Lady Gaga, Bono, Carolin Kebekus, Dunja Hayali, Sybille Berg, Anne Wizorek, Anna Loos, Christian Ulmen, Collien Ulmen-Fernandes, Frank Schätzing, Lena Meyer-Landrut, Lena Gercke, Hans Sarpei, Sara Nuru und Culcha Candela. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig unterstützt die Kampagne ebenfalls.

ONE veröffentlicht Bericht „Armut ist sexistisch“: 130 Millionen Mädchen weltweit ohne Zugang zu Bildung

Zwei Tage vor dem Weltfrauentag veröffentlicht die  entwicklungspolitische Lobby- und Kampagnenorganisation ONE heute ihren aktuellen Bericht „Armut ist sexistisch: Warum Bildung für alle Mädchen gut für alle ist“. Mädchen und Frauen sind weltweit am stärksten von extremer Armut betroffen. Gleichzeitig haben sie das größte Potenzial, diese Armut zu beenden. Der Bericht zeigt, dass dieses Potenzial nur entfaltet werden kann, wenn alle Mädchen weltweit Zugang zu Bildung erhalten. ONE fordert von den Geberländern gezielte Bildungsinvestitionen sowie Reformen in den betroffenen Ländern, damit bestehende Hürden beim Zugang zu Bildung für Mädchen abgebaut werden. Viele Prominente unterstützen dieses Anliegen in einem offenen Brief, darunter Lady Gaga, Bono, Sheryl Sandberg, Sybille Berg, Dunja Hayali, Carolin Kebekus, Anne Wizorek, Anna Loos, Christian Ulmen, Collien Ulmen-Fernandes, Lena Meyer-Landrut, Lena Gercke, Hans Sarpei und Culcha Candela.

Einladung zum Presse-Termin „Armut ist sexistisch“

Einladung zum Presse-Termin „Armut ist sexistisch“. Zwei Tage vor dem Weltfrauentag macht die entwicklungspolitische Kampagnenorganisation ONE am Berliner Alexanderplatz mit einer Installation darauf aufmerksam, dass weltweit 130 Millionen Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben. Symbolisiert wird das durch ein leeres Klassenzimmer. Zudem stellt ONE bei der Aktion seinen aktuellen Bericht „Armut ist sexistisch: Warum Bildung für alle Mädchen gut für alle ist“ vor. Darin wird auf die Notwendigkeit von Bildungsinvestitionen, insbesondere für Mädchen, hingewiesen, um die extreme Armut in der Welt zu beenden.

Osloer Geberkonferenz: Mittelfluss für Tschadseeregion muss transparent gestaltet werden

Heute fand in Oslo eine internationale Geberkonferenz für Nigeria und die Tschadseeregion statt. Primäres Ziel war die Akquirierung von Nothilfemitteln für die Region, die sich insbesondere durch die Aktivitäten der Terrororganisation Boko Haram in einer humanitären Notlage befindet. Etwa ein Drittel der von den Vereinten Nationen für die Region veranschlagten Mittel wurden in Oslo zugesagt. Die entwicklungspolitische Organisation ONE fordert, dass die zugesagten Hilfen der Geberländer nachvollziehbar gemacht werden, um sicherzustellen, dass die Mittel tatsächlich bei den Notleidenden ankommen.