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Engagiert gegen Armut: ONE startet Bewerbungsphase für Jugendbotschafter*innen-Programm 2019

Für ihr Jugendbotschafter*innen-Programm 2019 sucht die Entwicklungsorganisation ONE 50 motivierte junge Menschen aus ganz Deutschland zwischen 18 und 35 Jahren. Die Aktivist*innen machen auf die Erfolge von Entwicklungszusammenarbeit aufmerksam und kämpfen gemeinsam gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten. Bewerbungsschluss ist der 06. Januar 2019.

ONE zu EU-Afrika-Forum in Wien: Investitionen ja, aber nachhaltig

Heute und morgen findet das Hochrangige Forum Afrika‑Europa in Wien statt. Gastgeber sind Österreichs Bundeskanzler und aktueller EU-Ratspräsident Sebastian Kurz sowie Paul Kagame, Präsident Ruandas und derzeitiger Vorsitzender der Afrikanischen Union. Europäische und afrikanische Regierungsvertreter*innen sowie Unternehmen wollen in Wien die Weichen dafür stellen, dass mehr Arbeitsplätze im digitalen Bereich in Afrika geschaffen werden. ONE begrüßt dieses Forum, mahnt die Teilnehmer*innen jedoch an, nachhaltig und armutsreduzierend zu investieren und insbesondere Frauen und Mädchen zu fördern. Bereits 2016 hat ONE mit seinem Bericht „Stell die Verbindung her“ auf das Potential und die Herausforderungen im Bereich Internetzugang in Afrika hingewiesen. Der Bericht enthält Empfehlungen und fordert dazu auf, die Petition „Internet für alle“ zu unterzeichnen.

EU-Rat: ONE mahnt, trotz Brexit darf das EU-Budget die Ärmsten nicht vernachlässigen

Morgen und übermorgen findet in Brüssel der Europäische Rat statt. Die EU-Staats- und Regierungsoberhäupter besprechen hier zum ersten Mal das EU-Siebenjahresbudget für die Jahre 2021-2027, den sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR). Die Entwicklungsorganisation ONE ruft Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu auf, sich für eine echte EU-Partnerschaft mit Afrika einzusetzen. Diese hatten sowohl sie als auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wiederholt eingefordert. ONE fordert 140 Milliarden Euro für Entwicklungszusammenarbeit im kommenden MFR. Der Kurzbericht von ONE „In Potenziale investieren“ zeigt, dass Europa und Afrika von den Investitionen profitieren würden.

Neuer ONE-Bericht: Die EU könnte 32,5 Millionen Kindern in Afrika den Schulbesuch ermöglichen

140 Milliarden Euro müsste die EU im nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) für Entwicklung bereitstellen, um die Welt auf Kurs zu bringen, die UN-Nachhaltigkeitsziele bis 2030 zu erreichen. Die neue Analyse von ONE „In Potenziale investieren“ zeigt: Wenn die EU die Hälfte dieser Mittel für Bildung, Gesundheit und soziale Sicherung in den am wenigsten entwickelten und fragilen Staaten Afrikas einsetzt, kann sie damit einiges bewirken.

Bundeshaushalt 2019: Bundesregierung hält Wort bei Entwicklungshilfe

Für das kommende Jahr steigt der Etat des Entwickungsministerium um rund 800 Millionen Euro auf 10,2 Milliarden Euro. Insgesamt werden die Entwicklungsmittel um eine Milliarde Euro erhöht. Damit hält die Große Koalition ihr Versprechen, ein Absinken der ODA-Quote bereits in diesem Jahr zu verhindern. Jetzt benötigen wir noch einen Plan, wie sie das selbstgesteckte Ziel erreichen will, 0,7 Prozent der deutschen Wirtschaftskraft in Entwicklungszusammenarbeit zu investieren.

ONE vor Merkels Rede zur Zukunft Europas im Europäischen Parlament: Europas Zukunft wird in Afrika entschieden

ONE ruft das EU-Parlament auf, sich zum 0,7-Prozent-Ziel zu bekennen   Berlin/Straßburg, 13. November 2018. Heute Nachmittag wird Bundeskanzlerin Angela Merkel im Europäischen Parlament in Straßburg eine Rede zur Zukunft Europas halten. Die Rede fällt mitten in die Beratungen der europäischen Abgeordneten über ihre gemeinsame Position zum nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR), dem Siebenjahresbudget der EU. Zu dem aktuellen Vorschlag der EU-Kommission werden sie morgen, den 14. November 2018, in Form eines Berichts offiziell Stellung nehmen. Aktuell wird das 0,7-Prozent-Ziel dort nicht einmal erwähnt. Dabei hatte sich die EU bereits 2005 dazu verpflichtet, kollektiv 0,7 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung in Entwicklungszusammenarbeit zu investieren. Dieses Ziel muss explizit genannt werden; ein entsprechender Änderungsantrag liegt dem EU-Parlament vor. ONE fordert die Bundeskanzlerin auf, bei ihrer Rede im Europäischen Parlament für parteiübergreifende Unterstützung zur Aufnahme des 0,7-Prozent-Ziels in den Bericht zu werben.  

100 Jahre Frauenwahlrecht: ONE fordert von Deutschland mehr Einsatz für Mädchen und Frauen in der Welt

Carolin Kebekus: „Wahlen alleine reichen nicht“ Berlin, 09. November 2018. Am 12. November feiert die Bundesrepublik 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland. Die Entwicklungsorganisation ONE mahnt die Bundesregierung zu diesem Anlass an, sich stärker für die Belange von Mädchen und Frauen in der ganzen Welt einzusetzen, insbesondere in den Bereichen Bildung und Gesundheit. Unterstützt wird sie dabei von der Komikerin Carolin Kebekus.

Bundeshaushalt: ONE begrüßt deutliches Plus für Entwicklungshilfe

Berlin, 09. November 2018. Heute Morgen beendete der Haushaltsausschuss des Bundestages seine Beratungen über den Bundeshaushalt 2019. Für das kommende Jahr sind zusätzliche Entwicklungsmittel in Höhe von rund 1 Milliarde Euro vorgesehen. Allein der Etat des Entwicklungsministeriums steigt um rund 800 Millionen Euro auf 10,2 Milliarden Euro. Mit dieser Entscheidung löst die Große Koalition ihr Versprechen ein, ein Absinken der ODA-Quote zu verhindern. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt dies, insbesondere die Mittelerhöhungen für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria sowie für die Globale Bildungspartnerschaft (GPE).

G20-Investitionskonferenz für Afrika: Ausländische Investitionen allein bekämpfen keine Armut

Auf dem „G20 Investment Summit“, der heute in Berlin stattfindet, verkündete Bundeskanzlerin Angela Merkel einen sogenannten Entwicklungsinvestitionsfonds (EIF). Mit seiner Hilfe wolle man Investitionen sowohl für deutsche als auch afrikanische Unternehmen stärken. Die Entwicklungsorganisation ONE fordert, dass nicht zum wiederholten Male eine entwicklungspolitische Initiative gestartet werden darf, die sich weder an den UN-Nachhaltigkeitszielen orientiert noch an der Agenda 2063 der Afrikanischen Union.

ONE vor Afrika-Investitionskonferenz: Compacts brauchen ökologische, soziale und menschenrechtliche Standards

Exo-Kreischer: „In den Compacts geht es zu sehr um die Wirtschaft und zu wenig um die Menschen“ Berlin, 29. Oktober 2018. Am 30. Oktober findet in Berlin auf Einladung der Bundeskanzlerin der „G20 Investment Summit“ statt. Die entwicklungspolitische Lobby-Organisation ONE fordert vor der Konferenz, dass die Compacts with Africa breitenwirksames Wachstum schaffen müssen, dass sie um rechtsstaatliche Verpflichtungen ergänzt und künftig von verstärkten Investitionen in Bildung und Gesundheit flankiert werden müssen. Dies sollte in Abstimmung mit der Afrikanischen Union (AU) und ihrer Agenda 2063 geschehen, die Maßstab und Rahmen für jede Initiative mit Afrika bilden muss. Zudem fordert ONE, dass mit Nigeria als bevölkerungsreichstem Land Afrikas Gespräche über einen möglichen Compact aufgenommen werden.

Steuerschätzung: Bundesregierung muss Zusagen für Entwicklungshilfe einhalten

Heute Nachmittag verkündete Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) die Ergebnisse des Arbeitskreises Steuerschätzung. Verglichen mit der positiven Steuerschätzung vom Mai rechnet Scholz mit einem weiteren Plus von 6,7 Milliarden Euro, davon zwei Milliarden Euro für den Bund bis 2023. Im Mai rechnete der Bund bereits mit Steuermehreinnahmen von 10,8 Milliarden Euro bis 2022. In ihrem Koalitionsvertrag hatten Union und SPD festgehalten, alle zusätzlichen Einnahmen des Bundes prioritär in drei Bereiche zu investieren, darunter Entwicklungszusammenarbeit. Verteidigung und Entwicklung sollten dabei im Verhältnis 1:1 gesteigert werden. Nach bisherigen Finanzplanungen kann von einem solch gleichwerten Aufwuchs nicht die Rede sind. Darüber hinaus sinkt die Quote für Entwicklungshilfe (ODA-Quote) bereits in diesem Jahr. Damit hält sich die Bundesregierung nicht an die Zielvereinbarung aus ihren eigenen Koalitionsvertrag.

Europäischer Rat: „Es ist Zeit, den Worten über eine gleichwertige Partnerschaft mit Afrika Taten folgen zu lassen“

ONE ruft EU-Regierungen auf, Mittel für Entwicklungszusammenarbeit im nächsten mehrjährigen EU-Haushalt zu steigern Brüssel/Berlin, 17. Oktober 2018. Kurz vor dem nächsten Europäischen Rat am 17. und 18. Oktober ruft ONE die EU-Staatsoberhäupter dazu auf, eine neue, gleichberechtigte Partnerschaft mit Afrika aufzubauen. Ein Kernelement dieser Partnerschaft muss sein, dass sich die Regierungen der EU dazu verpflichten, das 0,7-Prozent-Ziel bis 2030 einzuhalten. Dieses Ziel besagt, dass 0,7 Prozent der Wirtschaftskraft in die Entwicklungszusammenarbeit fließen sollen.