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ONE schlägt Alarm: Bund kürzt Entwicklungshilfe

Finanzminister Olaf Scholz (SPD) will die Mittel für das Entwicklungsministerium bis 2023 insgesamt um rund 2,2 Milliarden Euro kürzen. Im gleichen Zeitraum stehen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen knapp fünf Milliarden Euro mehr zur Verfügung als bisher. Das geht aus den heute veröffentlichten Eckwerten für den Haushalt 2020 und dem Finanzplan bis 2023 hervor. Damit bricht die Bundesregierung den Koalitionsvertrag mehrfach. Darin wurde vereinbart, dass Mehreinnahmen im Verhältnis von 1:1 für Verteidigung und Entwicklung aufgewendet werden sollen und dass ein Absinken der ODA-Quote verhindert werden soll. Zudem bekräftige die Große Koalition das Ziel, 0,7 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung in Entwicklungszusammenarbeit zu investieren. Nachdem bereits für 2018 und 2019 die 1:1-Zusage gebrochen wurde, wird es in den kommenden Jahren noch gravierender.

Eckwertebeschluss – NGOs warnen: “Stillstand ist Rückschritt”

Deutschland will im kommenden Jahr den Etat des Entwicklungsministeriums in etwa auf dem Niveau von 2019 halten. Das geht Medienberichten zufolge aus dem anstehenden Eckwertebeschluss der Bundesregierung hervor, den  Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch verkünden wird. Darin wird festgehalten, wie viele Mittel den einzelnen Bundesministerien 2020 zur Verfügung stehen. Mit einem gemeinsamen Appell an die Bundesregierung warnen Entwicklungsorganisationen vor kurzsichtigen Finanzplanungen. Sie  fordern von der Bundesregierung, ihre entwicklungspolitischen Zusagen aus dem Koalitionsvertrag zu halten. Darin haben die Koalitionsparteien  versprochen, dass die Quote für Entwicklungsgelder nicht weiter fallen wird. Bei steigender Wirtschaftsleistung und gleichbleibendem Entwicklungsetat sinkt diese Quote jedoch im kommenden Jahr. Zudem fordern die Organisationen von der Bundesregierung einen konkreten Fahrplan, wie und bis wann sie das Ziel erreichen möchte, 0,7 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung für Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden.

Berlin: Jugendliche im Einsatz gegen Armut bei „Pussynation“

Am 16. März findet die Pussynation-Show von Komikerin Carolin Kebekus in Berlin statt. Dort wird ein Video der Entwicklungsorganisation ONE zur Kampagne „Armut ist sexistisch“ laufen. Mit dabei sind die fünf ONE-Jugendbotschafter*innen Benedict Gehlken, Luisa Kern, Christina Klingler (Berlin), Nina Ziller (Landau) und Lilith Diringer (Potsdam), um die Besucher*innen über ONE zu informieren und Unterstützer*innen zu gewinnen. Wer sich während der Pussynation-Shows als ONE-Unterstützer*in einträgt, erhält eine besondere Überraschung in Form einer persönlichen Dankes-E-Mail von Carolin Kebekus. Carolin Kebekus unterstützt ONE seit 2015, insbesondere im Rahmen der Kampagne „Armut ist sexistisch“.

Weltfrauentag: Afrikanische Aktivistinnen fordern von Merkel mehr Einsatz für Frauenrechte

Zum Weltfrauentag am 08. März fordern 45 Aktivistinnen, die an vorderster Front gegen Geschlechterungerechtigkeit und Armut kämpfen, mehr Einsatz für die Stärkung von Frauen. Bleibt der Fortschritt weiterhin so langsam, haben Männer und Frauen erst in 108 Jahren die gleichen Chancen.

50 Jugendliche aus ganz Deutschland werben bei Außenminister Heiko Maas für den Kampf gegen extreme Armut

Heute trafen 50 Jugendbotschafter*innen der Entwicklungsorganisation ONE auf Bundesaußenminister Heiko Maas, um von ihm einen stärkeren Einsatz gegen extreme Armut einzufordern. Vor den anstehenden EU-Wahlen machten sie darauf aufmerksam, dass die EU eine zentrale Rolle im Kampf gegen extreme Armut spielt und dieser Verantwortung gerecht werden muss. Sie forderten zudem eine echte Partnerschaft der EU mit Afrika, die ihren Namen verdient, sowie mehr EU-Investitionen für die globale Armutsbekämpfung. Bereits gestern sprachen die Jugendlichen dazu ebenfalls mit Bettina Hagedorn, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium.

Erste EU-Staaten finanzieren Globalen Fonds im Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria

Am Wochenende haben Luxemburg und Irland ihre finanzielle Unterstützung für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria zugesagt. Die Entwicklungsorganisation ONE fordert die Bundesregierung auf, den deutschen Beitrag ebenfalls so schnell wie möglich bekannt zu geben und so weitere Geber zu motivieren ihren Teil beizutragen. ONE hat heute eine Petition an Entwicklungsminister Gerd Müller gestartet, damit er sich für eine vollständige Finanzierung des Fonds einsetzt.

In eigener Sache: ONE begrüßt Tim Cole als neuen Europa-Exekutiv-Direktor

ONE begrüßt Tim Cole als neuen Europa-Exekutiv-Direktor

Wahlen in Nigeria 2019: Direktorinnen von ONE in Nigeria und Afrika stehen für Kommentare zur Verfügung

Wahlen in Nigeria 2019: Direktorinnen von ONE in Nigeria und Afrika stehen für Kommentare zur Verfügung

Ab Februar 2019: ONE bei „PussyNation“ dabei

Carolin Kebekus unterstützt entwicklungspolitische Organisation ONE, „weil Armut sexistisch ist!“  Berlin, 3. Februar 2019. Ab Februar 2019 wird vor den PussyNation-Shows von Komikerin Carolin Kebekus ein Video von ONE zur Kampagne „Armut ist sexistisch“ laufen. Außerdem sind bei einigen Shows ONE-Aktivist*innen vor Ort, um die Besucher*innen über ONE zu informieren und Unterstützer*innen zu gewinnen. Wer sich während der PussyNation-Shows als ONE Unterstützer*in einträgt, erhält eine besondere Überraschung in Form einer persönlichen Dankes-E-Mail von Carolin Kebekus. Carolin Kebekus unterstützt ONE seit 2015, insbesondere im Rahmen der Kampagne „Armut ist sexistisch“.

100 Jahre Frauenwahlrecht: Gleichberechtigung für Mädchen und Frauen weltweit muss Selbstverständlichkeit sein

Am 19. Januar 2019 feiert die Bundesrepublik 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland. Die Entwicklungsorganisation ONE mahnt die Bundesregierung zu diesem Anlass an, sich stärker für die Belange von Mädchen und Frauen in der ganzen Welt einzusetzen. 2019 bietet dazu viele Gelegenheiten. Dazu gehören der G7-Gipfel, der unter anderem Geschlechtergerechtigkeit sowie globale Gesundheit zu Prioritäten machen wird, und die Finanzierungskonferenz des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria. Die Komikerin Carolin Kebekus unterstützt ONE bei der Kampagne „Armut ist sexistisch“.

ONE und Bono warnen: Es muss dringend gehandelt werden, um Finanzbedarf des Globalen Fonds zu decken

Heute trafen sich der französische Präsident Emmanuel Macron, der Chef der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, und der Geschäftsführer des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria, Peter Sands, im Elysée Palast.

ONEs Themenschwerpunkte 2019

Das Jahr, in dem extreme Armut beendet werden kann Berlin, 3. Januar 2019. Das Jahr 2019 hält eine Reihe von Momenten parat, welche die Welt nachhaltig verändern können – zum Positiven wie zum Negativen. Entscheidungen, die 2019 gefällt werden, bestimmen, ob die Welt die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) bis zum Jahr 2030 erreicht. Mit Blick auf die globale Zusammenarbeit, den Multilateralismus und auf die vielbeschworene neue „Partnerschaft mit Afrika” werden 2019 vier Orte besonders wichtig sein: Abuja, Brüssel, Biarritz und Lyon.