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Bundeshaushalt: Merkel predigt Armutbekämpfung, Scholz kürzt Entwicklungshilfe

Finanzminister Olaf Scholz (SPD) will die Mittel für das Entwicklungsministerium bis 2023 auf 9,3 Milliarden Euro kürzen. Für das kommende Jahr ist zunächst ein Aufwuchs von 128 Millionen Euro auf rund 10,3 Millionen Euro für das Haus von Minister Gerd Müller vorgesehen. Das geht aus dem heute verkündeten Kabinettsbeschluss für den Haushalt 2020 und dem Finanzplan bis 2023 hervor.

Kirchentag: Jugendlicher aus Castrop-Rauxel im Einsatz gegen Armut

Konstantin Gast, Jugendbotschafter der Entwicklungsorganisation ONE, diskutiert beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund mit Anna Cavazzini, Grünen-Abgeordnete im EU-Parlament, über die Rolle der EU im Kampf gegen extreme Armut.

Münsteraner Studentin leitet deutsche Delegation bei G7-Jugendgipfel in Paris

Carla Reemtsma, Jugendbotschafterin der Entwicklungsorganisation ONE und Mit-Organisatorin der ‚Fridays for Future‘-Bewegung, leitet die vierköpfige deutsche Delegation beim G7-Jugendgipfel in Paris, der am kommenden Samstag seinen Abschluss findet. Ziel des Gipfels ist, die Empfehlungen der Jugend aus den G7-Ländern zu bündeln, damit diese Eingang finden in die Entscheidungen des G7-Gipfels, der vom 24. bis zum 26. August 2019 in Biarritz (Frankreich) stattfindet.

Jugendliche werben beim Karneval der Kulturen für Frauenrechte

Beim Berliner Karneval der Kulturen wollen sieben Jugenbotschafter*innen der Entwicklungsorganisation ONE die Besucher*innen des Festes aufrütteln. Mit einem Quiz wollen sie darauf aufmerksam machen, dass Frauen und Mädchen insbesondere in den Ländern, die am stärksten von Armut betroffen sind, die größte Last tragen. Um daran etwas zu ändern, können die Besucher*innen einen offenen Brief an die Regierungen dieser Welt unterzeichnen, in dem sie dazu aufrufen, mehr zu tun im Kampf für Gleichberechtigung. Die Aktion ist Teil von ONEs Kampagne „Armut ist sexistisch“.

ONE bei Konferenz „Women Deliver” in Vancouver: „Gender 7“ fordern Politik auf, Geschlechtergerechtigkeit zu stärken

Zeitgleich Petitionsübergabe an G7-Sherpa Röller in Berlin Vancouver/Berlin, 5. Juni 2019. Im kanadischen Vancouver sind gestern die „Gender 7” zusammengekommen, um die Staats- und Regierungschef*innen auf der Welt aufzufordern, Mädchen und Frauen oben auf die Agenda zu setzen. Die „Gender 7” sind sieben Frauen, die weltweit für Geschlechtergerechtigkeit kämpfen. Während einer Veranstaltung am Rande der Konferenz „Women Deliver“ haben die „Gender 7” gemeinsam mit Ehrengästen gezeigt, wie die Welt aussehen könnte, wenn Mädchen und Frauen gestärkt würden. Dazu haben sie unter dem Motto „The Times We Want“ diejenigen Schlagzeilen präsentiert, die in der Zeitung stünden, wenn die Politik Geschlechtergleichheit endlich Priorität einräumen würde. Zeitgleich haben am anderen Ende der Welt fünf ONE-Jugendbotschafter*innen einen offenen Brief mit der Forderung nach weltweiter Geschlechtergerechtigkeit an den G7-Sherpa der Bundesregierung Professor Lars-Hendrik Röller übergeben: http://bit.ly/2IoEoJZ 

ONE schlägt Alarm: „Krankheiten auf dem Vormarsch“

Heute veröffentlicht die Entwicklungsorganisation ONE ihren neuen Kurzbericht „Krankheiten auf dem Vormarsch – und die Welt schaut weg“. Darin hat ONE aktuelle Zahlen und Fakten zu Aids, Tuberkulose (TB) und Malaria zusammengezogen und daraus zehn überraschende Schlagzeilen entwickelt. Morgen beginnt der Gipfel der G7-Gesundheitsminister*innen in Paris, wo der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, TB und Malaria zentrales Thema sein wird.

ONE-Aufruf an die G7: Es ist Zeit für echten Fortschritt statt leerer Versprechen für Geschlechtergerechtigkeit

Berlin/Paris, 7. Mai 2019. Ende dieser Woche treffen sich die Minister und Ministerinnen der G7, die für Geschlechtergerechtigkeit zuständig sind, in Paris. Für Deutschland wird die parlamentarische Staatssekretärin im Familienministerium(BMFSJ) Caren Marks anreisen. Vor dem G7-Minister*innentreffen findet außerdem W7 (Women 7) statt, eine Veranstaltung der Zivilgesellschaft und es werden die Empfehlungen des Gender Equality Advisory Committee veröffentlicht, einem Beratungsgremium für Geschlechtergerechtigkeit der G7.

ONE in Deutschland startet die Initiative ‚ONE regional‘

Die Entwicklungsorganisation ONE sucht ab sofort engagierte Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, die sich vor Ort für eine gerechtere und bessere Welt einsetzen wollen. Bei ‚ONE regional‘ können all diejenigen mitmachen, die sich am Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten beteiligen möchten.

Weltmalariatag: Deutschland hat knapp zwei Millionen Menschenleben gerettet

Culcha Candela, Michael Mittermeier, Katja Riemann und Hans Sarpei unterstützen Brief-Aktion von ONE an Entwicklungsminister Gerd MüllerBerlin, 24. April 2019. Anlässlich des Weltmalariatags am 25. April ruft die entwicklungspolitische Organisation ONE die Bundesregierung auf, im Kampf gegen Malaria, Aids und Tuberkulose nicht nachzulassen. Wie ONE ausgerechnet hat, konnten alleine durch die deutsche Unterstützung für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria seit 2002 knapp zwei Millionen Menschenleben gerettet werden. Im Jahr 2017 konnten dank Deutschlands Unterstützung für den Globalen Fonds knapp 14 Millionen Moskitonetze im Kampf gegen Malaria verteilt, über 1,2 Millionen Menschen mit lebensrettenden HIV-Medikamenten versorgt und 350.000 Menschen gegen Tuberkulose behandelt werden.

ONE zu neuen OECD-Zahlen: Deutschland verfehlt 0,7%-Ziel für Entwicklungshilfe wieder deutlich

2018 hat Deutschland 0,61 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für Entwicklungszusammenarbeit ausgegeben (ODA-Quote, Official Development Assistance). Das teilte heute der Entwicklungshilfeausschuss der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD DAC) in Paris mit. Seit diesem Jahr wendet die OECD ein neues Berechnungsmodell für die ODA-Quote an. Daher sind die Quoten aus den Jahren 2017 und 2018 nicht miteinander vergleichbar. Die aktuellen Zahlen der OECD zeigen jedoch auch so, dass Deutschland nach wie vor weit vom selbstgesteckten 0,7-Prozent-Ziel entfernt ist. Zudem vernachlässigen alle Geberländer die Menschen, die am stärksten von extremer Armut betroffen sind. Besonders deutlich zeigt sich dies im Rückgang der Mittel für afrikanische Länder südlich der Sahara von 4,4 Prozent.

Weltgesundheitstag: Täglich sterben 7000 Menschen an Aids, Tuberkulose und Malaria

Zum Weltgesundheitstag am 07. April schlägt die Entwicklungsorganisation ONE Alarm: Jeden Tag infizieren sich fast 1000 Frauen mit HIV. Von den weltweit rund 37 Millionen HIV-Infizierten haben rund die Hälfte keinen Zugang zu lebensrettenden Aids-Medikamenten. Tuberkulose ist nach wie vor die tödlichste Infektionskrankheit der Welt. Die Zahl der Malaria-Fälle hat sich zwischen 2016 und 2017 um 2,4 Millionen Menschen erhöht. ONE ruft die Bundesregierung auf, so schnell wie möglich ihren Beitrag für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria bekannt zu geben und so weitere Geber zu motivieren, ihren Teil beizutragen.

„Wollen die G7 relevant bleiben, müssen sie sich radikal verändern. Ansonsten können sie gleich eine Bankrotterklärung abgeben.“

Berlin/Paris, 5. April 2019. ONE ruft die G7-Außenminister und Außenministerin auf, zu beweisen, dass Multilateralismus noch immer relevant im Kampf gegen Ungleichheit ist. Die G7 müssen transparenter, inklusiver und rechenschaftspflichtig werden. Sie müssen konkrete Handlungen anstoßen, und nicht nur warme Worte produzieren. Ansonsten können sie gleich eine Bankrotterklärung abgeben.