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Globale Corona-Ausstiegsstrategie könnte scheitern, wenn die ärmsten Länder keinen Impfstoff erhalten

Kurz vor der COVID-19-Finanzierungskonferenz, die von der Europäischen Kommission am 4. Mai ausgerichtet und von Deutschland mitveranstaltet wird, warnt die Entwicklungsorganisation ONE in ihrem neuen Kurzbericht „Impfstoff und Behandlung: Die Ausstiegsstrategie“ vor den Folgen, die eine zeitversetzte Einführung eines COVID-19-Impfstoffes in den unterschiedlichen Weltregionen hätte. Außerdem fordert ONE von der Bundesregierung, dass sie ihr Wort hält und substantielle finanzielle Mittel zusagt, damit das Finanzierungsziel von 7,5 Milliarden Euro erreicht wird.

Jugendliche in ganz Deutschland setzen sich ein für gerechten Zugang zu Impfungen und Mittel gegen Corona

Am 4. Mai wollen Staats- und Regierungschef*innen bei einer Finanzierungskonferenz insgesamt 7,5 Milliarden Euro für die Entwicklung eines Impfstoffs für und Medikamente gegen Corona bereitstellen. Die Jugendbotschafter*innen der Entwicklungsorganisation ONE, macht sich dafür stark, dass auch den ärmeren Ländern diese Mittel so bald wie möglich zur Verfügung stehen. Dazu schreiben sie Briefe an Bundeskanzlerin Angela Merkel mit der Bitte, sich für eine faire Verteilung der Corona-Mittel einzusetzen.

ONE veröffentlicht Online-Game zur Weltimpfwoche

Morgen veröffentlicht die Entwicklungsorganisation ONE in Zusammenarbeit mit dem Lernspiele-Hersteller Sandboxx zum ersten Mal ein Online-Game. Mit ‚Vaccinator Quest – Gegen alles geimpft‘ erfahren Nutzer*innen spielerisch, auf welche Herausforderungen Impfhelfer*innen in Entwicklungsländern stoßen. Die aktuelle Corona-Pandemie zeigt deutlich, wie wichtig Impfungen für die globale Gesundheit sind. Doch auch andere Impfungen, etwa gegen Masern, Lungenentzündung oder Durchfall, dürfen jetzt nicht vernachlässigt werden. Daher wirbt ONE mit dem Spiel dafür, die Impfallianz Gavi zu unterstützen.

Covid-19-Konferenz der WHO muss Weg für gerechten Zugang zu Corona-Impfstoff ebnen 

– Staatengemeinschaft muss mindestens 7,5 Milliarden Euro aufbringen – NGO ONE fordert Führungsrolle Deutschlands  – Corona-Impfstoff darf Entwicklungsländern nicht erst in sieben Jahren zur Verfügung stehen

Kinderärztinnen und -ärzte fordern mehr Einsatz für Impfungen weltweit

Morgen, einen Tag vor Beginn der Weltimpfwoche, die jährlich in der letzten Aprilwoche stattfindet, rufen 270 Kinderärztinnen und -ärzte die Bundesregierung auf, sich stärker für Impfungen weltweit einzusetzen. Konkret fordern sie Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) auf, den deutschen Beitrag für die Impfallianz Gavi von 600 auf 700 Millionen Euro zu erhöhen. Impfungen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Kindersterblichkeit in den vergangenen 30 Jahren weltweit halbiert wurde.

Neues ONE-Video: Prominente setzen sich für Impfungen weltweit ein

Zum Start der Weltimpfwoche am 24. April veröffentlicht die Entwicklungsorganisation ONE ein neues Video. Darin verraten acht prominente ONE-Unterstützer*innen, was sie als Kind werden wollten. Sie fordern damit Entwicklungsminister Gerd Müller auf, die Arbeit der Globalen Impfallianz Gavi stärker zu finanzieren. Die prominenten Aktivist*innen konnten ihre Kindheitsträume verfolgen, weil sie dank Impfungen einen gesunden Start ins Leben hatten. Deshalb fordern sie: Lasst Kinderträume wahr werden! Jedes Kind auf der Welt hat ein Recht auf Impfschutz.

Corona: ONE fordert G20-Aktionsplan für ärmste Länder

Morgen verhandeln die Finanzminister*innen sowie die Zentralbankpräsident*innen der G20-Staaten über einen gemeinsamen Aktionsplan, um die negativen Folgen der Corona-Pandemie für die Weltwirtschaft einzudämmen. Die Entwicklungsorganisation ONE fordert, dass dieser Plan auch die Länder unterstützt, die am stärksten von Armut betroffen sind. Diese Pläne müssen deutlich über die Schuldenerleichterungen hinausgehen, die der Internationale Währungsfonds (IWF) kürzlich verkündete.

ONE startet weltweite Kampagne gegen Corona 

Am morgigen Weltgesundheitstag (7. April) startet die Entwicklungsorganisation ONE ihre globale Kampagne ONE World. Darin fordert sie weltweit koordinierte Investitionen und Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Im Fokus stehen dabei der Schutz der Schwächsten, Unterstützung für die Wirtschaft sowie die Stärkung der Gesundheitssysteme, insbesondere in Entwicklungsländern.

Haushalt: Scholz gibt 1:1-Regelung auf

Heute veröffentlichte das Bundesfinanzministerium den Eckwertebeschluss für 2021 sowie den Mehrjährigen Finanzplan bis 2024. Angesichts der gegenwärtigen Corona-Pandemie ist die Entwicklungsorganisation ONE erleichtert, dass für das kommende Jahr keine Mittel im Entwicklungsetat gekürzt werden. Betrachtet man allerdings die gesamte Legislaturperiode, stellt ONE fest, dass sich die Große Koalition von ihrem Versprechen verabschiedet hat, Steuermehreinnahmen im Verhältnis von 1:1 für Verteidigung einerseits und Entwicklungszusammenarbeit andererseits aufzuwenden. Alarmiert zeigt sich ONE zudem bei den Kürzungen für die Bekämpfung extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten, die bis 2024 vorgesehen sind.

Eckwertebeschluss: NGOs warnen vor Kürzungen im Entwicklungsetat

Morgen veröffentlicht das Bundesfinanzministerium von Olaf Scholz den Eckwertebeschluss der Bundesregierung. In einem gemeinsamen Appell warnen sechs deutsche Entwicklungsorganisationen Scholz davor, die Mittel zur Bekämpfung extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten zu kürzen. Die UN-Nachhaltigkeitsziele könnten so nicht erreicht werden. Eine Kürzung stünde auch in starkem Widerspruch zum Koalitionsvertrag.

ONE begrüßt neue EU-Afrika-Strategie

Heute trifft sich EU-Entwicklungskommissarin Jutta Urpilainen in Berlin mit Entwicklungsminister Gerd Müller, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, Außenminister Heiko Maas sowie dem Entwicklungsausschuss des Bundestags. Diesen Montag stellte sie die neue Afrika-Strategie der Europäischen Union vor. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßte, dass eine neue Strategie entwickelt wird. Entscheidend ist aber, wie die Ideen umgesetzt und wie gut sie finanziert werden.

ONE lobt Bundesregierung für Ausrichtung von Anti-Hunger-Konferenz

Deutschland richtet am 8. Juni die Finanzierungskonferenz des Global Agriculture and Food Security Programs (GAFSP) aus. GAFSP unterstützt vor allem Kleinbauern und -bäuerinnen sowie Maßnahmen zur Ernährungssicherheit in Ländern, die am stärksten von Armut betroffen sind. Bei einem Treffen mit Entwickungsminister Gerd Müller forderten heute Jugendbotschafter*innen der Entwicklungsorganisation ONE den Minister auf, alle Kräfte zu mobilisieren, damit die Konferenz ein Erfolg wird.