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Nach EU-Zulassung für ‘Johnson & Johnson‘-Impfstoff: ONE fordert Weitergabe von Lizenzen

Heute erteilte die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) dem Corona-Impfstoff des US-Unternehmens Johnson & Johnson (J&J) die Zulassung für die EU. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt diesen Schritt, mahnt die Pharmafirma jedoch an, sich stärker für eine gerechte Verteilung ihres Impfstoffs einzusetzen, damit alle Menschen auf der Welt Zugang dazu haben.

ONE fordert von G20 Kraftakt gegen Weltwirtschaftskrise

Kurz vor dem Treffen der G20-Finanzminister*innen am 26./27. Februar fordert die Entwicklungsorganisation ONE von den G20 Maßnahmen, um die globale Wirtschaft ankurbeln. Dabei sollen insbesondere ärmere Länder einbezogen werden.

Junge Aktivist*innen bedanken sich bei Olaf Scholz für Einsatz gegen Corona

Am Freitag hat die Berliner Anti-Armuts-Aktivistin Liza-Franziska Kummrow eine Dankeskarte im Finanzministerium eingeworfen. Sie bedankt sich damit im Namen aller Jugendbotschafter*innen der Entwicklungsorganisation ONE bei Bundesfinanzminister Olaf Scholz für die Bekämpfung der Corona-Pandemie.

G7-Treffen: Bekenntnis zu Multilateralismus alleine reicht nicht

Zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie kamen heute die Staats- und Regierungsoberhäupter der G7-Staaten wieder zusammen. Bei dem virtuellen Treffen haben sich die G7 grundsätzlich darauf verständigt, ärmeren Ländern überschüssige Impfdosen zu überlassen, allerdings ohne einen genauen Zeit- oder Verteilungsplan. Die Entwicklungsorganisation ONE kritisiert, dass das viel zu wenig ist, um die Pandemie auszubremsen.

ONE ruft G7 auf, Corona-Impfdosen gerecht zu verteilen

Neue Analyse: Reiche Staaten sichern sich über eine Milliarde Impfdosen mehr als nötig Berlin, 18. Februar 2021. Am Freitag kommen die G7-Staats- und Regierungsoberhäupter virtuell zusammen, um über gemeinsame Strategien gegen die Corona-Pandemie zu beraten. Die Entwicklungsorganisation ONE wirft den Industrieländern vor, Impfstoffe zu horten und so ärmeren Ländern den Zugang zu erschweren. ONE fordert die reichen Länder auf, die internationale Impfstoff-Initiative COVAX finanziell stärker zu unterstützen. Zudem sollen sie den ärmeren Ländern über COVAX überschüssige Impfdosen überlassen. Stephan Exo-Kreischer, Direktor von ONE Deutschland, sagt: “Die reichen Länder dieser Welt horten Impfstoffe. Das ist Impf-Nationalismus par excellence. Dieses Vorgehen ist unverantwortlich und kurzsichtig, denn es verlängert die Dauer der Corona-Pandemie um Jahre. Insbesondere die G7-Länder müssen endlich begreifen, dass sie nicht im Wettbewerb gegeneinander stehen, sondern gegen das Virus. Wenn wir Corona das Handwerk legen wollen, dann gilt: Impfstoffe für alle – und zwar sofort. Das und nicht anderes muss die Botschaft sein, die von dem Online-Treffen der G7 am Freitag ausgeht.” ONE hat analysiert, welche Länder bereits wie viele Dosen der fünf größten Corona-Impfstoffhersteller BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca, Johnson & Johnson und Novavax erworben haben. Das Ergebnis: Die EU, das Vereinigte Königreich, die USA, Australien, Kanada und Japan haben sich zusammen bereits mehr als drei Milliarden Dosen der zugelassenen Corona-Impfstoffe gesichert. Das sind über eine Milliarde mehr als nötig, um ihrer gesamten Bevölkerung zwei Dosen zu verabreichen. ONEs Analyse finden Sie hier: https://bit.ly/3jW6A9k. Dazu sagt Exo-Kreischer: “Solange das Virus wütet, wird es weiter mutieren und die Gefahr erhöhen, dass die bisher entwickelten Impfstoffe wirkungslos werden. Das ist kein abstraktes Risiko, sondern eine reale Bedrohung. Daher ist es so wichtig, allen Ländern so schnell wie möglich Impfdosen zukommen zu lassen. Die G7 dürfen damit nicht warten, bis sie ihre gesamte eigene Bevölkerung durchgeimpft haben.” ONE fordert die G7-Staaten auf, über Bedarf georderte Impfdosen durch die internationale Impfstoff-Initiative COVAX zu verteilen. COVAX setzt sich dafür ein, dass insbesondere die ärmeren Ländern Zugang zu Corona-Impfstoffen erhalten. ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org. Pressekontakt:Scherwin Saedi: 0152 / 03 77 14 29, [email protected]

ONE begrüßt Einigung auf Lieferkettengesetz

Nach langen Verhandlungen haben sich Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Arbeitsminister Hubertus Heil und Entwicklungsminister Gerd Müller endlich auf die Rahmenbedingungen für das Lieferkettengesetz geeinigt. Damit sollen deutsche Unternehmen verpflichtet werden, auch bei ihren Zulieferern im Ausland auf die Einhaltung von menschenrechtlichen, sozialen und Umweltstandards zu achten. Die Entwicklungsorganisation ONE lobt die Einigung.  

ONE fordert starkes G7-Comeback

Am Freitag findet das Treffen der G7-Finanzminister*innen statt. Bei dem Treffen geht es insbesondere um Maßnahmen zur wirtschaftlichen Erholung im Zuge der Corona-Pandemie. Die Entwicklungsorganisation ONE fordert die G7 auf, dabei ärmere Länder einzubeziehen. Andernfalls ist der gesamte globale Wiederaufschwung gefährdet.

ONE begrüßt Deutschlands globalen Beitrag im Einsatz gegen Corona

Soeben hat der Bundestag der Vorlage der Bundesregierung zugestimmt, zusätzlich 1,5 Milliarden Euro für den sogenannten ACT-Accelerator (ACT-A) bereitzustellen. Der ACT-A bündelt die internationalen Bemühungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die Entwicklungsorganisation ONE lobt diesen Schritt als starkes Signal für den weltweiten Kampf gegen die Pandemie. 

Trotz EU-Streit: AstraZeneca setzt sich weitestgehend für faire Impfstoffverteilung ein 

Heute entscheidet die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) über die EU-Zulassung für den Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens AstraZeneca. Die Entwicklungsorganisation ONE betont, dass das Unternehmen trotz der aktuellen Lieferschwierigkeiten in Europa global betrachtet auf eine gerechte Verteilung seines Corona-Impfstoffs setzt. 

Corona-Impfstoffverteilung: Die Weltgemeinschaft versagt

Die Entwicklungsorganisation ONE kritisiert die “Mein Land zuerst”-Strategie der Industrieländer im Umgang mit den Corona-Impfstoffen. Diese führt dazu, dass die Pandemie länger anhält als nötig – mit allen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen. ONE fordert daher die Politik und die Industrie auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Produktionskapazitäten für Corona-Impfstoffe zu erhöhen und die weltweite Verteilung gerechter zu gestalten. Die Bundesregierung muss zudem die internationale Impfstoff-Initiative COVAX stärker finanziell unterstützen, fordert ONE.

CDU-Vorsitz: ONE gratuliert Armin Laschet

Eben wählte die CDU Armin Laschet zu ihrem neuen Vorsitzenden. Die Entwicklungsorganisation ONE gratuliert Laschet zu seiner Wahl, fordert ihn aber auch auf, sich für eine starke deutsche Entwicklungspolitik einzusetzen. Dazu zählt insbesondere die Bekämpfung extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten.

Nach zweiter Impfstoff-Zulassung in Europa: ONE kritisiert Moderna

“Alle müssen Zugang zum Corona-Impfstoff bekommen” – Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erteilte heute dem Corona-Impfstoff des US-Unternehmens Moderna die Zulassung. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt diese Entscheidung, kritisiert aber auch, dass Moderna einer weltweit gerechten Verteilung des Impfstoffs bisher entgegensteht. Moderna-Präsident Stephen Hoge hatte zwar angekündigt, das Patent des Moderna-Impfstoffes für die Dauer der Pandemie auszusetzen. Dennoch fordert ONE Moderna auf, ihren Impfstoff gerechter zu bepreisen und sich an der COVAX-Initiative zur globalen Impfgerechtigkeit zu beteiligen.