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Corona: ONE warnt vor Auftreten neuer Variante aus Südafrika

Nach dem Auftreten einer hochansteckenden Coronavirus-Variante aus Südafrika schlägt die Entwicklungsorganisation ONE Alarm: Solange nicht alle Menschen auf der Welt endlich Zugang zu Impfstoffen bekommen, ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten weiterer hochansteckender Virusvarianten sehr hoch. Sie fordert die Bundesregierung auf, ihre Zusage einzuhalten, bis Ende des Jahres 100 Millionen Impfdosen an ärmere Länder abzugeben.

ONE kritisiert: Jens Spahn begeht Wortbruch bei Corona-Bekämpfung

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigte am Mittwoch an, Impfdosen, die für ärmere Länder bestimmt und diesen zugesagt waren, für die sogenannten Booster-Impfungen in Deutschland zurückzuhalten. Die Entwicklungsorganisation ONE verurteilt diesen Schritt scharf und fordert Spahn auf, seinen Entschluss umgehend zurückzunehmen und die Impfdosen wie zugesagt an die internationale Impfstoff-Initiative COVAX weiterzugeben. Andernfalls trage er dazu bei, die Dauer der Pandemie unnötig zu verlängern.

G20: ONE begrüßt Deutschlands Zusage zu ehrgeizigem Impfziel  

Beim Treffen der G20-Finanz- und Gesundheitsminister*innen in Rom bekannten sich die G20-Staaten soeben zu dem Ziel, dass 70 Prozent der Menschen in allen Ländereinkommensgruppen bis Mitte 2022 geimpft sein sollen. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt diese Entscheidung, mahnt aber auch an, dass es dafür noch keinen Plan mit konkreten Zusagen der G20 gibt. Beim Treffen der G20- Staats- und Regierungsoberhäupter am Wochenende fordert ONE daher einen verbindlichen Fahrplan, wie dieses Ziel erreicht werden soll.  

ONE zum G20-Gipfel: Haupthindernis für Ende der Pandemie ist ungleiche Verteilung von Impfstoffen

Vor dem anstehenden G20-Gipfel am kommenden Wochenende ruft die Entwicklungsorganisation ONE die G20-Länder zu einem Kurswechsel auf, um die Corona-Pandemie zu beenden. Statt eine flächendeckende Drittimpfung in ihren eigenen Ländern voranzutreiben, sollen die G20 sich dafür stark machen, dass insbesondere die ärmsten Länder Zugang zu Impfstoffen haben. 

ONE: “Nächste Bundesregierung braucht starke Entwicklungspolitik”

Heute hat Bundesminister Gerd Müller den entwicklungspolitischen Bericht der Bundesregierung vorgestellt. Die Entwicklungsorganisation ONE sieht die erfolgreiche entwicklungspolitische Bilanz als klaren Auftrag an die nächste Bundesregierung für eine eigenständige, ausreichend finanzierte Entwicklungspolitik auf Augenhöhe mit den Partnerstaaten.

Sonderziehungsrechte: Ohne Weitergabe droht wirtschaftliche Spaltung

Im Vorfeld der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank fordert die Entwicklungsorganisation ONE, dass Industrienationen ihre Sonderziehungsrechte (SZR) zur weltweiten wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Pandemie umverteilen.

UN-Vollversammlung: Weltgemeinschaft droht ihre Impfziele zu verfehlen 

Am Rande der UN-Vollversammlung findet heute ein internationaler Corona-Gipfel statt, zu dem US-Präsident Joe Biden eingeladen hatte. Die Weltgemeinschaft plant, bis September nächsten Jahres mindestens 70 Prozent aller Ländereinkommensgruppen zu impfen. Nach einer aktuellen Analyse der Entwicklungsorganisation ONE wird dieses Ziel beim jetzigen Tempo krachend verfehlt. 

ONE lobt Bundesregierung für Zusage zum Teilen von 100 Millionen Impfdosen

Beim G20-Gesundheitsminister*innen-Treffen sagte Gesundheitsminister Jens Spahn gestern zu, dass Deutschland bis Ende des Jahres insgesamt 100 Millionen Impfdosen an andere Länder spenden wird. Das sind 30 Millionen mehr als die Bundesregierung bereits zugesagt hatte. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt diese Zusage, fordert jedoch einen Plan, wie und wann diese Impfdosen abgegeben werden sollen.

Vor Treffen der Gesundheitsminister*innen: G20 müssen sich auf globale Impfstoffverteilung statt auf Auffrischungsimpfungen konzentrieren

Angesichts immer neu auftretender Coronavirus-Varianten ruft die Entwicklungsorganisation ONE die G20 vor dem Treffen der G20-Gesundheitsminister*innen am Sonntag und Montag dazu auf, sich stärker für eine gerechte Verteilung von Impfstoffen auf der Welt einzusetzen. Drittimpfungen sollten vorerst nur bei Menschen durchgeführt werden, die diese aus gesundheitlichen Gründen dringend benötigen. Um die Pandemie nicht unnötig zu verlängern, muss der Impfstoff mit ärmeren Ländern geteilt werden. Zudem müssen die G20-Staaten Afrika darin unterstützen, eigene Kapazitäten zur Impfstoffproduktion deutlich auszubauen.

ONE begrüßt Gründung des WHO-Frühwarnzentrums in Berlin

Heute eröffnet Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen mit dem Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, das sogenannte “WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence” in Berlin, eine Art Frühwarnzentrum für künftige Pandemien. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt die Eröffnung des WHO-Hubs, mahnt aber auch an, dass es schlagkräftig sein muss.

“Compacts with Africa”-Konferenz: ONE fordert Schaffung von Arbeitsplätzen und Produktionskapazitäten von Impfstoffen in Afrika

Morgen findet zum vierten Mal die “G20 Compacts with Africa”-Konferenz in Berlin statt. Die Entwicklungsorganisation ONE fordert, insbesondere Investitionen zu fördern, die nachhaltig zu mehr Arbeitsplätzen in Afrika führen. Zudem betont ONE, dass Deutschland nicht nur finanziell, sondern auch mit seinem Know-How stärker dazu beiträgt, die Produktionskapazitäten für Impfstoffe in Afrika zu erhöhen.

ONE fordert Bundesregierung auf, Sonderziehungsrechte an ärmere Länder weiterzugeben

Heute vergibt der Internationale Währungsfonds (IWF) Sonderziehungsrechte (SZR), eine Reservewährung des IWF, in Höhe von insgesamt 650 Milliarden US-Dollar an seine Mitgliedsstaaten. Die Entwicklungsorganisation ONE fordert reiche Länder auf, einen Großteil ihres SZR-Anteils an ärmere Länder abzugeben, damit sie die Folgen der Corona-Pandemie besser stemmen können.