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Zitate der Rede von Bono bei der Münchner Sicherheitskonferenz 

München, 17. Februar 2017

Bono, Lead-Singer der Band U2 und Mitbegründer der entwicklungspolitischen Lobby- und Kampagnenorganisation ONE, spricht heute am Freitag, den 17. Februar, um 17.15 Uhr auf der Hauptbühne der Münchner Sicherheitskonferenz zum Thema „Stärkung unserer gemeinsamen Sicherheit“. Bono wurde von der Münchner Sicherheitskonferenz eingeladen, den Zusammenhang zwischen Entwicklung und Stabilität mit einem Fokus auf Afrika.

Sie können diese Zitate für ihre Berichterstattung über die Münchner Sicherheitskonferenz nutzen. Die Rede wird live gestreamt auf: https://www.securityconference.de/

Für weitere Informationen kommen Sie bitte auf ONE zu. Sie finden die Kontaktdaten unten.

Bono, U2-Frontsänger und ONE-MItbegründer:

“Wir brauchen einen neuen Deal, der eine  Sicherheits- mit einer Entwicklungsstrategie verknüpft und bei dem gesteigerte Investitionen an den Kampf gegen Korruption, Armut und die Ursachen von Extremismus geknüpft werden.”

“Zurzeit fühlt es sich an, als befände sich das Konzept der Interdependenz in einem Belagerungszustand – bedrängt von Gefahren, die fast jeder wahrnimmt, aber keiner umgehen kann. Große Staaten verhalten sich wie Inseln, während unsere gemeinsame Sicherheit durch den Sog eines unheiliges Dreiklangs bedroht ist – die drei Extreme: extreme Ideologie, extreme Armut und extremes Klima.”

“Ich sehe kein Meer, das groß genug ist und auch keine Mauer, die hoch genug ist, um uns diese Probleme fernzuhalten. Mein Standpunkt ist: wenn Nigeria zerfällt, zerfällt Afrika. Wenn Afrika zerfällt, zerfällt Europa. Und wenn Europa zerfällt, hat die Welt ein Problem. Ich höre immer wieder – sowohl von Militärs als auch von Führungspersönlichkeiten aus anderen Bereichen – dass sicherheits- und entwicklungspolitische Strategien besser verzahnt werden müssen. Kurz gesagt: Erfolgreiche Staaten zu unterstützen, kann wesentlich günstiger sein als sich mit gescheiterten Staaten auseinander zu setzen. Prävention ist wesentlich günstiger als Intervention.”

“Für uns Europäer könnte dies der Moment sein, um unseren Nachbarn in Afrika beizustehen. Den guten Nachbarn, die Korruption bekämpfen, ihre Bevölkerung an erste Stelle stellen und ihrerseits an unserer Seite stehen.”

“Wie können wir, die G20, zum Erfolg dieser Staaten beitragen? Bei ONE hören wir von unseren knapp drei Millionen Unterstützern in Afrika immer wieder diese drei Dinge: Bildung, Beschäftigung und Beteiligung.”

ONE ist eine Lobby- und Kampagnenorganisation zur Bekämpfung von extremer Armut und vermeidbaren Krankheiten, insbesondere in Afrika. Im Dialog mit der Öffentlichkeit und politischen Entscheidern setzt sich ONE für kluge und effektive Politikansätze und Programme ein, um Aids und vermeidbare Krankheiten zu bekämpfen, Investitionen in Landwirtschaft und Ernährung zu erhöhen und mehr Transparenz in Armutsbekämpfungsmaßnahmen zu schaffen. Über 7 Millionen Menschen unterstützen die überparteiliche Arbeit von ONE mit ihrer Stimme.

Mehr Informationen gibt es auf www.one.org und auf Twitter: @ONEDeutschland

Pressekontakt:
Karoline Lerche, mobil: 0173/24 90 094, [email protected] (Vor Ort in München)
Scherwin Saedi, Tel.: 030-319 891 570, mobil: 0152/084 19 608 [email protected]