1. Startseite
  2. Pressebereich
  3. ONE und Idris Elba fordern zügige Umsetzung der internationalen Zusagen zur Ebola-Bekämpfung

ONE und Idris Elba fordern zügige Umsetzung der internationalen Zusagen zur Ebola-Bekämpfung

Idris Elba, dessen Vater aus Sierra Leone stammt, und ONE haben offiziellen Vertretern der UN gestern eine ONE-Petition mit über 100.000 Unterschriften überreicht, die eine schnelle und angemessene Reaktion auf die Ebola-Krise fordert: http://act.one.org/sign/ebola_de

26. September 2014, New York City/Berlin. ONE begrüßt die neuen Finanzzusagen zur Ebola-Bekämpfung, die gestern in New York bei dem Hochrangigen Treffen der UN zu Ebola gemacht wurden. Insbesondere die neue Zusage der Weltbank, mit der die Institution nun insgesamt 400 Millionen US-Dollar beisteuert sowie die zusätzlichen 89 Millionen US-Dollar aus Frankreich bewertet ONE positiv. Gleichzeitig warnt ONE, dass die Mittel umgehend vor Ort ankommen müssen, um die Ebola-Epidemie einzudämmen.

Zunächst muss sich die Welt darauf konzentrieren, den Ebola-Ausbruch einzudämmen. Doch gleichzeitig müssen die Staats- und Regierungschefs Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern zu stärken, fordert ONE. Nur so können Ausbrüche von Infektionskrankheiten frühzeitig eingedämmt werden und eine humanitäre Katastrophe verhindert werden.

Michael Elliott, Präsident und Geschäftsführer von ONE, sagt: „Wir freuen uns, dass die Staats- und Regierungschefs signifikante Beiträge zugesagt haben, die dieser menschlichen Tragödie gerecht werden. Allerdings wird sich erst in Zukunft zeigen, ob den Worten auch Mittelflüsse folgen, diese schnell in den betroffenen Ebola-Gebieten ankommen und die Epidemie eingedämmt wird. Gemeinsam mit anderen Organisationen werden wir verfolgen, ob die Mittel verantwortungsbewusst und koordiniert eingesetzt werden. Damit wollen wir sicherstellen, dass die Epidemie gestoppt wird und dass begonnen wird, die schwachen Gesundheitssysteme wiederaufzubauen.“ Elliott weiter: „Der akute Ebola-Ausbruch muss jetzt gestoppt werden. Doch es darf unter keinen Umständen ein Loch mit einem anderen gestopft werden. Die Mittel zur Bekämpfung von Ebola dürfen nicht von anderen notwendigen Gesundheits- und Entwicklungsprogrammen abgezogen werden. Schließlich retten diese bereits das Leben von Menschen und stärken die Gesundheitssysteme in vielen Ländern, damit solche Epidemien gar nicht erst ausbrechen.“

Während des UN-Treffens überreichten Michael Elliott und der preisgekrönte Schauspieler und Aktivist Idris Elba dem neu ernannten Sondergesandten für Ebola, Dr. David Nabarro, eine Petition von ONE, die von mehr als 100.000 Menschen unterschrieben wurde. Diese fordert die Staats- und Regierungschefs auf, ihre Anstrengungen zu intensivieren und verbindliche Zusagen im Kampf gegen Ebola zu treffen.

Idris Elba, dessen Vater aus Sierra Leone stammt, einem der von Ebola am schlimmsten betroffenen Länder, hat sich in den vergangenen zwei Wochen mit Vertretern der UN und Nichtregierungsorganisationen getroffen, um zu erfahren, was getan werden muss, damit der Ebola-Ausbruch unter Kontrolle gebracht werden kann. Er hat immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig rasches Handeln ist, um Menschenleben in der betroffenen Region zu retten. Außerdem betonte er immer die Notwendigkeit, die Gesundheitssysteme in dieser Region zu stärken, um zukünftige Krankheitsausbrüche nicht zu einer Katastrophe werden zu lassen.

Idris Elba sagte gestern: „Als jemand, der seine familiären Wurzeln in Sierra Leone hat, fühle ich eine ganz besondere Verantwortung, meine Stimme den vielen Menschen zu geben, die die Welt auffordern, Ebola jetzt zu stoppen. In den vergangenen Wochen schien mir, als sei die Ebola-Krise auf der Agenda der Welt immer weiter nach unten gerutscht. Nach dem Hochrangigen Treffen der UN habe ich jetzt das Gefühl, dass die Welt zusammenrückt, um den betroffenen Ländern zu helfen. Wir müssen sicherstellen, dass den Worten jetzt Taten vor Ort folgen, damit wir die Hilfe zu den Menschen bringen, die sie benötigen, und um das Virus zu stoppen. Langfristig müssen wir darauf achten, dass die betroffenen Länder nicht zurückgeworfen werden. Deswegen müssen wir ihnen helfen, funktionierende Gesundheitssysteme wieder aufzubauen bzw. zu etablieren. Ich danke den tapferen Menschen, die tagtäglich vor Ort arbeiten, um das Virus einzudämmen und auszurotten.“

Folgen Sie uns auf Twitter: @ONEDeutschland #Ebola

Pressekontakt ONE: Karoline Lerche, Tel.: 030-319 891 576, mobil 0173-24 90 094, [email protected]