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Junge Aktivist*innen bedanken sich bei Olaf Scholz für Einsatz gegen Corona

Berlin, 22. Februar 2021. Am Freitag hat die Berliner Anti-Armuts-Aktivistin Liza-Franziska Kummrow eine Dankeskarte im Finanzministerium eingeworfen. Sie bedankt sich damit im Namen aller Jugendbotschafter*innen der Entwicklungsorganisation ONE bei Bundesfinanzminister Olaf Scholz für die Bekämpfung der Corona-Pandemie. Die Aktion fand direkt im Anschluss an das virtuelle Treffen der G7-Staats- und Regierungschef*innen statt. Dort sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel 1,5 Milliarden Euro für den sogenannten ACT-Accelerator (ACT-A) zu. Der ACT-A bündelt die internationalen Bemühungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die zusätzlichen Mittel wurden letzte Woche vom Finanzministerium bewilligt.

Liza-Franziska Kummrow, Jugendbotschafterin bei ONE, sagt: „Es ist wichtig, auch mal Danke zu sagen. Denn im gemeinsamen Kampf gegen COVID-19 zählt jeder Schritt in die richtige Richtung. Die Zusage Deutschlands, 1,5 Milliarden Euro für den Kampf gegen Corona weltweit bereitzustellen, ist ein Riesenerfolg.“

Die 28-Jährige Liza-Franziska Kummrow setzt sich seit März 2020 als Jugendbotschafterin der Entwicklungsorganisation ONE für eine bessere und gerechtere Welt ein. Gemeinsam mit ihren Mitstreiter*innen nimmt sie Einfluss auf wichtige Entscheidungsträger*innen. Bereits im Herbst vergangenen Jahres hat sie in Gesprächen mit Bundestagesabgeordneten Druck auf die Politik ausgeübt und mehr Investitionen für eine gerechte Verteilung von Corona-Impfstoffen gefordert. Das allein reicht ihr jedoch nicht. Regierungen weltweit sowie Pharmaunternehmen müssen alles daransetzen, die Produktionskapazitäten für Corona-Impfstoffe zu erhöhen, fordert Kummrow. Sie müssen den Weg frei machen, um auch anderen Herstellern die Produktion von Corona-Impfstoffen zu ermöglichen. Zusätzlich fordert sie reiche Länder auf, mit dem Horten von Corona-Impfstoffen aufzuhören. Eine neue Analyse von ONE zeigt, dass reiche Staaten sich über eine Milliarde Impfdosen mehr gesichert haben, als nötig wäre, um ihre komplette Bevölkerung zu impfen. Das Nachsehen haben die Länder, die am stärksten von Armut betroffen sind.

Informationen für Journalist*innen:

  • Seit 2011 engagieren sich ONEs Jugendbotschafter*innen für ein Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten. Deutschland- und europaweit versuchen sie dieses Anliegen durch Kampagnen und Gespräche mit der Politik und den Medien voranzubringen. Mehr Information zu ONEs Jugendbotschafter*innen-Programm finden Sie hier: https://bit.ly/2YyMB6P.
  • Interviews möglich: ONE-Jugendbotschafterin Liza-Franziska Kummrow steht für Interview bereit. Kontaktieren Sie dafür Laura Kleinwort unter 030 / 223 898 96 oder [email protected].

ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org.

Pressekontakt:
Laura Kleinwort:
030/ 223 898 96, [email protected]