Anti-Armuts-Aktivist*innen trafen Entwicklungsministerin Svenja Schulze
Klare Forderungen an deutsche G7-Präsidentschaft: Krisen nicht nur sehen, sondern beenden
Berlin, 13. Mai 2022. Heute trafen 14 Jugendbotschafter*innen der Entwicklungsorganisation ONE Entwicklungsministerin Svenja Schulz (SPD) in Berlin. Bei dem Treffen warben sie dafür, die aktuelle deutsche G7-Präsidentschaft zu nutzen, um weltweit extremer Armut und vermeidbaren Krankheiten ein Ende zu bereiten, insbesondere in Anbetracht der gegenwärtigen multiplen Krisen in der Welt. Ein besonderer Fokus des Gesprächs lag auf den Themen globale Gesundheit und Ernährungssicherheit.
Svenja Schulze, Bundesentwicklungsministerin (SPD), sagt: „Ernährungssicherheit, Gesundheit, Klimawandel: Die Themen der Entwicklungspolitik gehen uns alle an. Dafür braucht es engagierte Fürsprecher*innen wie die Jugendbotschafter*innen von ONE. Ich freue mich sehr, dass sie sich für unsere Themen einsetzen. Denn wie wir als Gesellschaft die Herausforderungen von heute bewältigen, entscheidet auch über das Leben der Generation von morgen.“
Carla Wolf (24), Studentin der Internationalen Beziehungen und Jugendbotschafterin aus Düsseldorf, sagt: „Eine drohende Hungersnot, die Pandemie und der Klimawandel zeigen, wie wichtig es ist, die Bekämpfung extremer Armut ganz oben auf die Agenda zu setzen. Als Jugendbotschafterin freue ich mich, die Gelegenheit zu bekommen, mit Ministerin Svenja Schulze über diese Herausforderungen zu sprechen und hoffe, dass sie uns in unseren Forderungen unterstützt und handelt.”
ONE-Aktivist*innen fordern beim Treffen mit Entwicklungsministerin Svenja Schulze Lösungen für globale Gesundheit und Ernährungskrise
Angesichts der gegenwärtigen multiplen Krisen in der Welt kommt der deutschen G7-Präsidentschaft in diesem Jahr eine besonders wichtige Rolle zu. Russlands Angriffskrieg sorgt nicht nur für unverstellbares Leid in der Ukraine, sondern führt weltweit auch zu steigenden Energie- und Nahrungsmittelpreisen, was vor allem die Länder zu spüren bekommen, die am stärksten von Armut betroffen sind. Hinzu kommt, dass die Corona-Pandemie nicht nur zu einer Gesundheits-, sondern auch einer globalen Wirtschaftskrise geführt hat. Insbesondere in Afrika droht vielen Ländern der Staatsbankrott. Darüber hinaus trifft die Klimakrise ärmeren Länder besonders hart, wobei diese am wenigsten zu ihr beigetragen haben. Die ONE-Jugendbotschafter*innen werben daher dafür, die globalen Regeln neu zu schreiben und echte Lösungen für die gegenwärtigen Krisen zu entwickeln. Dafür nehmen sie Deutschland als Ausrichter des G7-Gipfels in die Pflicht.
Informationen für Journalist*innen:
- Interviews möglich: Die Jugendbotschafter*innen von ONE stehen gerne für Interviews bereit. Kommen Sie bei Interesse auf uns zu.
- Wenn sie mehr Bilder vom Treffen wünschen, kommen Sie direkt auf uns zu
- Mehr Infos zum Jugendbotschafter*innen-Programm von ONE finden Sie hier: https://bit.ly/3F3M5C7
ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org.
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