Achonu: „Die deutsche Regierung sollte nicht nur von Investitionen sprechen, sondern sie konkret planen und unterstützen.” 

Berlin, 20. November 2023. Heute findet in Berlin auf Einladung des Bundeskanzlers der „G20 Investment Summit” im Rahmen der G20-Intitiative „Compact with Africa” statt. Entwicklungsministerin Svenja Schulze sagte im Rahmen des Gipfels zu, einen substanziellen Teil der deutschen internationalen Klimafinanzierung in eine sozial gerechte Energiewende in Afrika zu investieren. ONE begrüßt dies, mahnt aber an, dass diese Zusage mit klarer finanzieller Unterstützung untermauert werden muss. 

Stanley Achonu, Nigeria-Direktor von ONE: „Wir begrüßen das Engagement der Bundesregierung und die Ankündigung von Entwicklungsministerin Svenja Schulze. Jetzt müssen wir uns an die Umsetzung machen. Wie der nigerianische Präsident heute sagte, sind wir bereits 10 Jahre im Verzug und müssen jetzt dringend handeln. Die deutsche Regierung sollte nicht nur von Investitionen reden, sondern sie konkret planen und unterstützen.” 

Achonu sagte weiter: „Deutschland muss auch eine internationale Führungsrolle dabei übernehmen, andere Länder davon zu überzeugen, die notwendigen Investitionen in die Klimafinanzierung und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Afrika zu tätigen. Die globale Finanzarchitektur muss so reformiert werden, dass sie einkommensschwachen Ländern zugutekommt und das Potenzial für gemeinsame Investitionen freisetzt, die dem Bedarf Afrikas an Arbeitsplätzen und der globalen Klimaherausforderung gerecht werden.”

Informationen für Journalist*innen: 

• Stanley Achonu, der Direktor von ONE Nigeria ist auf der Compact with Africa Konferenz am 20. November vor Ort. 
• Wenn Sie Interesse an Einschätzungen, O-Tönen oder Interviews haben, wenden Sie sich gerne an uns.   

ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Weitere Informationen auf www.one.org. 

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