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ONE prangert an: Ampel-Koalition streicht Mittel für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe zusammen 

Exo-Kreischer: “Aus Fortschritt wird Rückschritt” 

Berlin, 18. Januar 2024. In ihrer finalen Bereinigungssitzung für den Bundesetat 2024 hat der Haushaltsausschuss des Bundestags die harten Sparvorschläge der Bundesregierung für die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe angenommen. Im Vergleich zu 2023 stehen damit knapp zwei Milliarden Euro weniger für humanitäre Hilfe, die Bekämpfung extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten sowie des Klimawandels zur Verfügung. Eine “fatale Trendwende”, urteilt die Entwicklungsorganisation ONE.  

Stephan Exo-Kreischer, Europadirektor von ONE, sagt: „Aus Fortschritt wird Rückschritt. Mit ihrer Radikalkur für den Etat 2024 hat die Bundesregierung die Tür für eine fatale Trendwende aufgestoßen. Es droht der Anfang vom Ende des Ziels, 0,7 Prozent in die Bekämpfung extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten zu investieren. Leider muss man auch feststellen, dass die Abgeordneten in der Bereinigungssitzung kaum versucht haben, sich den geplanten Kürzungen entgegenzustellen. So verabschiedet sich die Ampelkoalition endgültig von dem Ziel, eine global ausgerichtete Fortschrittskoalition zu sein.”  

ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org

 
Pressekontakt: 
Scherwin Saedi: 0152 / 03 77 14 29, [email protected] 
Pia Schwaiger: 0151/420 51 417, [email protected]