Die größten Herausforderungen unserer Zeit – extreme Armut und Ungleichheiten, die Klimakrise, bewaffnete Konflikte, gesundheitliche Bedrohungen – treffen Frauen* und andere marginalisierte Gruppen am stärksten. Mit einer feministischen Ausrichtung ihrer Entwicklungszusammenarbeit kann die Bundesregierung den Schutz marginalisierter Gruppen in der Krisenvorsorge, im Wiederaufbau und in der langfristigen Zusammenarbeit zum Erreichen der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 zur absoluten Priorität erklären. Dies ist dringend notwendig, denn die Ziele der Agenda 2030 der UN und die der Agenda 2063 der Afrikanischen Union (AU) können nur erreicht werden, wenn wir die Gleichstellung der Geschlechter als Voraussetzung für globale Gerechtigkeit begreifen. Nur so können wir globale Krisen nachhaltig bewältigen.
Wie die Sicherstellung und das Monitoring einer Finanzierung, als auch die Implementierung und die normative Ausrichtung einer geschlechtergerechten Entwicklungszusammenarbeit aussehen sollte, stellen wir in in diesem Bericht vor.