Was muss sich für globale Geschlechtergerechtigkeit noch alles verändern? So einiges! Wir haben vier afrikanische Aktivistinnen gefragt, wie für sie eine feministische Zukunft aussieht, was sie sich von einer feministischen Entwicklungszusammenarbeit erhoffen und in welchen Bereichen für sie mehr Aufmerksamkeit und Veränderung gebraucht wird. In einer vierteiligen Interviewreihe beantworten sie unsere 5 Fragen.
Blandine Umuziranenge ist Gründerin und Geschäftsführerin von Kosmotive, einem sozialen Unternehmen, das sich auf die Verbesserung der reproduktiven Gesundheit sowie der Gesundheit von Müttern und Kindern...
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Um globale Gleichberechtigung zu erreichen fehlt noch einiges an Fortschritt. Es muss sich etwas tun, und zwar jetzt! Auf der ganzen Welt gibt es derzeit Bewegungen, die sich für mehr Feminismus einsetzen und von der Politik einen stärkeren feministischen Fokus fordern. Wir haben vier afrikanische Aktivistinnen gefragt, was für eine Bedeutung Feminismus und eine feministische Zukunft für sie hat und was sie von einer intersektionalen feministischen Entwicklungszusammenarbeit erwarten. Dabei ist eine sehr inspirierende vierteilige Interviewreihe entstanden.
Awa Sarr ist...
Nach einer umfassenden weltweiten Suche hat der Vorstand der Entwicklungsorganisation ONE Ndidi Okonkwo Nwuneli zur neuen Präsidentin und globalen Geschäftsführerin ernannt. Nwuneli verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Besondere Expertise hat sie in den Bereichen Landwirtschaft und Ernährung, soziale Innovation, Unternehmertum, Philanthropie und Jugendentwicklung in Afrika. Die nigerianisch-amerikanische Staatsbürgerin Nwuneli tritt damit die Nachfolge von Gayle Smith als globale CEO an. Beginn ihrer Amtszeit ist der 2. April 2024.
Zu Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) mahnen Bundespräsident a.D. Horst Köhler, ehemalige Bundesminister*innen von Union und SPD sowie die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) die Politik an, ihre entwicklungspolitischen Versprechen zu halten. Auch Christoph Heusgen, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, unterstützt den Aufruf. In einem gemeinsamen Appell drängen sie auf eine „Rückkehr zum 0,7%-Ziel”, also dem Versprechen, 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung in die Entwicklungszusammenarbeit zu investieren. Sie fordern eine Aufstockung des Entwicklungsbudgets, da Deutschland eine „internationale Verantwortung” hat und die Investitionen in diesem Bereich zurückgehen.
Jedes Jahr feiern Schwarze Communities weltweit den Black History Month. Während Großbritannien dies im Oktober tut, hat sich Deutschland mit der Wahl des Februars den USA und vielen weiteren Ländern angeschlossen. Der Black History Month gibt uns allen die Möglichkeit, unseren Fokus auf Schwarze Geschichte zu richten und auf Biografien aufmerksam zu machen, die in der Mehrheitsgesellschaft oft marginalisiert oder vergessen werden, um dann dieses Wissen mit ins ganze restliche Jahr zu tragen. Wir von ONE wollen zum Start...
In ihrer finalen Bereinigungssitzung für den Bundesetat 2024 hat der Haushaltsausschuss des Bundestags die harten Sparvorschläge der Bundesregierung für die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe angenommen. Im Vergleich zu 2023 stehen damit knapp zwei Milliarden Euro weniger für humanitäre Hilfe, die Bekämpfung extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten sowie des Klimawandels zur Verfügung. Eine “fatale Trendwende”, urteilt die Entwicklungsorganisation ONE.
In seiner morgigen Bereinigungssitzung berät der Haushaltsausschuss des Bundestags zum letzten Mal über den finalen Haushalt für das Jahr 2024. Nach den Plänen der Bundesregierung soll die Entwicklungszusammenarbeit im Vergleich zu 2023 insgesamt um knapp zwei Milliarden Euro (1,93 Mrd.) gestutzt werden. Davon entfallen rund 930 Millionen auf das Entwicklungsministerium (BMZ), 800 Millionen auf das Auswärtige Amt sowie 200 Millionen auf das Wirtschaftsministerium, die für den internationalen Klimaschutz vorgesehen waren. Prominente sowie zivilgesellschaftliche Organisationen schlagen Alarm und rufen den Haushaltsausschuss in offenen Briefen dazu auf, die Kürzungen zu überdenken.
Am Donnerstag schließt der Haushaltsausschuss des Bundestags seine Beratungen über den Haushalt für 2024 ab. Alleine für das Entwicklungsministerium sieht die Ampel-Koalition Kürzungen in Höhe von rund 930 Millionen Euro vor. Nimmt man die geplanten Kürzungen im Auswärtigen Amt und im Wirtschaftsministerium dazu, plant die Bundesregierung, knapp zwei Milliarden Euro bei der globalen Bekämpfung von Armut und Klimakrise zu streichen. Die Abgeordneten der Bereinigungssitzung sind in der Pflicht, hier gegenzusteuern, um das „Schlimmste abzuwenden”, so ONE.
2023 war eine richtige Achterbahnfahrt. Denn dieses Jahr hat so einige schlechten Nachrichten mit sich gebracht, mit denen wir täglich konfrontiert wurden. Trotzdem hat sich 2023 auch viel getan!Damit wir positiv in das Jahr 2024 rutschen können, haben wir dir 12 Good News aus diesem Jahr zusammengestellt.
1. Ein Feiertag zum Bäume pflanzen
Auch wenn die Klimaverhandlungen in diesem Jahr etwas entmutigend waren, hat sich trotzdem etwas getan! Zum Beispiel gibt es nun in Kenia einen Feiertag am 13. November, nur...
Die Bundesregierung gab heute Mittag bekannt, dass die Mittel für das Entwicklungsministerium (BMZ) nicht weiter gekürzt werden, um das 17 Milliarden Euro große Etatdefizit für das kommende Jahr auszugleichen. Dem Entwicklungsministerium stehen im kommenden Jahr voraussichtlich weiterhin 11,63 Milliarden Euro zur Verfügung, wie in der Bereinigungssitzung Ende November beschlossen. Das ist das Ergebnis der Beratungen der Koalition, die heute Morgen zu Ende gingen und nun dem parlamentarischen Verfahren vorgelegt werden Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt diese Entscheidung, betont jedoch die Notwendigkeit langfristiger Ziele, insbesondere die Erfüllung des Versprechens, 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung in die Entwicklungszusammenarbeit zu investieren.