Lerne die Algenbäuerinnen von Sansibar kennen. Diese Frauen sind Pionierinnen in einer profitablen Branche, die früher von Männern dominiert wurde. Mit ihren Gewinnen haben sie ihre Gemeinschaft unterstützt und Frauen und Mädchen in der sansibarischen Gesellschaft gefördert.
Das könnte sich nun alles ändern. Wenn sie sich nicht an die sehr realen Auswirkungen des Klimawandels anpassen können, sind diese 8-Millionen-Dollar-Industrie und der Lebensunterhalt dieser Frauen gefährdet.
Aber diese Frauen geben nicht auf.
Wie diese Frauen Barrieren überwanden
Die Algenzucht begann in Sansibar in den...
Landwirtschaft
Der Weg aus Ernährungs- und Klimakrisa
Dies ist ein Gastbeitrag von Stefan Schmitz, Leiter des Globalen Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt (CROP TRUST). Der CROP TRUST, eine internationale Stiftung mit Sitz in Bonn, setzt sich für die Bewahrung der Vielfalt von Nutzpflanzen ein und unterstützt Erhalt und Betrieb der wichtigsten Saatgutbanken im globalen Süden. Die Konservierung und Nutzung dieser Vielfalt ist ein zentraler Schlüssel zur Sicherung der Ernährung im Klimawandel.
Warum Nutzpflanzenvielfalt?
Die Vielfalt von Nutzpflanzen ist für künftige Ernährungssicherheit unerlässlich. Ohne Nutzung dieser...
Warum Indigene Landrechte so wichtig für die Bekämpfung der Klima- und Ernährungskrise sind
Die Bedeutung der Landrechte indigener Völker liegt in ihrer spirituellen Verbundenheit mit der Umwelt und der Verantwortung, die Natur zu schützen. Die Abholzung von Wäldern und das Eindringen in geschütztes Land und die Natur sind ein direkter Angriff auf die indigene Gemeinschaft. Das beste Beispiel ist das Amazonasgebiet. Seit der Kolonialzeit sind nicht-indigene Menschen hier eingedrungen und haben sowohl die natürlichen Ressourcen missbraucht, als auch die spirituelle...
Unsere Gastautorin Megan Gieske ist eine Schriftstellerin und Fotografin, die in Kapstadt, Südafrika lebt. Jeden Tag gehen fast 20 Millionen Menschen in Südafrika hungrig schlafen. Jeden Monat haben 30 Millionen Menschen nicht genügend Geld zur Verfügung, sodass ihre Nahrungsmittelversorgung gefährdet ist. In Kapstadt versuchen Gemeinschaftsgärten und Wohltätigkeitsorganisationen diese Ernährungsunsicherheit zu bekämpfen, indem sie Lebensmittelverschwendung verhindern, die Menschen zum Anlegen eigener Gärten ermutigen und die nächste Generation landwirtschaftlicher Unternehmer*innen fördern. Bo-Kaap Community Garden: Gemeinschaftsgärten während COVID-19 Zwischen den bunt...
Dies ist ein Gastbeitrag von Heritier Kagabika, dem Gründer von WePUSH– einem Sozialunternehmen aus Ruanda, das es sich zur Aufgabe gemacht hat Landwirt*innen, Unternehmer*innen und lokale Organisationen dabei zu unterstützen, ihre Ernteerträge zu steigern und Geschäftsideen praktisch und nachhaltig zu verwirklichen. Das Ziel von WePUSH ist es Kleinbäuerinnen und -bauern in ländlichen Gebieten Ruandas dabei zu helfen, ihre Lebensbedingungen durch landwirtschaftliche Schulungen, Dienstleistungen und Bildung zu verbessern.
Zwar besitzen die meisten Bäuerinnen und Bauern in Ruanda Land, doch viele...
Deutschland hat sich dazu verpflichtet, die Globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) bis 2030 zu erreichen. Um dies zu schaffen, wird aber bei Weitem noch nicht genug getan. Dabei hat die Bundesregierung mit dem Kaffeesteuergesetz ein passendes Instrument, mit dem sie gleich mehrere der 17 Ziele vorantreiben könnte. Denn in Deutschland wird eine Kaffeesteuer von 2,19 Euro pro Kilo Röstkaffee erhoben – auch auf fair gehandelten Kaffee. Das macht offensichtlich wenig Sinn. Denn fairer Kaffee wurde – im Gegensatz...
Dies ist ein Gastbeitrag von Melanie Leucht, Referentin Öffentlichkeitsarbeit /Redaktion, Fairtrade Deutschland e.V.
Am 1. Oktober feiert die Welt den internationalen Tag des Kaffees. In Deutschland wurden 2020 sagenhafte 168 Liter des aromatischen Wachmachers pro Kopf getrunken – damit bleibt Kaffee weiterhin das Nummer Eins-Getränk hierzulande, noch vor Bier und Mineralwasser. Eigentlich ein guter Grund zum Feiern für die Kaffeebäuerinnen und -bauern in den Ländern des Südens, die uns Kaffee-Fans mit den braunen Bohnen beglücken. Doch die Realität sieht leider...
Unsere Gastautorin Megan Gieske ist eine Schriftstellerin und Fotografin, die in Kapstadt, Südafrika lebt.
Eine Autostunde von Johannesburg entfernt, werden der Beton und die Wolkenkratzer der Großstadt von einer bernsteinfarbenen Hügellandschaft abgelöst. Hier liegt Tarlton. In dieser kleinen Provinzstadt hat sich Vutlhari Chauke, die Frau hinter dem landwirtschaftlichen Betrieb VT Harvest, dem Kampf gegen traditionelle Geschlechterrollen und Disempowerment verschrieben – und sie nimmt andere Frauen mit auf ihre Reise.
Entlang einer langen staubigen Straße zeichnen sich zehn Gewächshäuser vor dem Licht der...
Hier schreibt Dominik Ziller, Vizepräsident von IFAD, dem Internationalen Fonds für Landwirtschaftliche Entwicklung. Dieser Beitrag spiegelt die Meinung und Ansichten von IFAD wider.
Warum unser Ernährungssystem ein Problem hat
Es gibt viele Gründe, warum wir uns mit der gegenwärtigen Situation unseres Ernährungssystems nicht zufriedengeben sollten. Die Allgegenwärtigkeit von Überdüngung und Umweltverschmutzung in der Landwirtschaft, Wasserknappheit, Monokulturen, dem CO2-Ausstoß und der Bedrohung durch den Klimawandel dürfte den meisten Leser*innen geläufig sein. Eine Zahl, die schockiert: Im letzten Jahr mussten 690 Millionen Menschen...
Die Kaffee-Kooperative ist ein deutsch-afrikanisches Social Business im Kaffee-Sektor. Während der Kaffee von den Produzent*innen in Eigenverantwortung angebaut, geröstet und verpackt wird, übernimmt die Kaffee-Kooperative den Vertrieb des Fairtrade-Kaffees anschließend in Deutschland. In ihrem Gastbeitrag von Charlotte Lonitz wird erklärt, wie ihr Business mehr Gleichberechtigung in der Kaffeeproduktion fördert. Der Artikel gibt nicht zwangsweise die Meinung von ONE wieder.
Wie eine eigene Kaffeemarke Frauen zu selbstbestimmten Produzentinnen macht und für mehr Gleichberechtigung im Kaffeebusiness sorgen kann
„Kaffee ist Männerbusiness!“ war (und...