Um das Coronavirus zu besiegen, brauchen wir vor allem eins: Impfstoff, und zwar ganz viel. Die gute Nachricht: Impfstoff gibt es bereits – bisher von einigen wenigen Firmen, und weitere werden folgen.
Wir brauchen also Zeit und Geld. Zeit, um genug Impfstoff herzustellen, und Geld, um den Impfstoff für die ganze Welt zu kaufen. Geld ist nicht das Problem. Das sagt Bundeskanzlerin Merkel, das sagt Finanzminister Scholz, und das sagt EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen. Trotz der ehrgeizigen Äußerungen führender Politiker*innen...
Clemens Schwanhold
Mit einer Besteuerung börslicher und außerbörslicher Finanztransaktionen könnte die EU den am stärksten von Armut betroffenen Staaten helfen, sich von den Folgen der COVID-19-Pandemie zu erholen.
Moment, bevor wir erfahren, warum wir eine ambitionierte Finanztransaktionssteuer brauchen, müssen wir erstmal die Grundlagen klären!
Was ist eine Finanztransaktionssteuer? Die Finanztransaktionssteuer ist laut Definition eine Abgabe auf Transaktionen und zählt zu den sogenannten Verkehrssteuern. Es geht dabei sowohl um börsliche als auch um außerbörsliche Finanztransaktionen, die besteuert werden.
Und was hat das mit Covid-19 zu...
Möglichkeiten einer gerechten und globalen Erholung von der COVID-19-Krise
„Die weltweit dramatischen Folgen der Pandemie fordern, dass Europa mehr globale Verantwortung übernimmt,“ sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am 18. Juni 2020 im Bundestag und betonte, dass Afrika ein außenpolitischer Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft wird.
Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft muss einerseits die Folgen der Corona-Pandemie in Europa angehen. Andererseits zeichnet sich bereits jetzt ab, dass besonders afrikanische Staaten unter den Folgen leiden werden – darum freuen wir uns über die Prioritätensetzung...
Die Kosten der COVID-19-Pandemie werden gewaltig sein. Nach Schätzungen benötigt allein Afrika 100 bis 200 Milliarden US-Dollar, um die Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen. In Ländern mit höherem Einkommen haben die Regierungen Billionen von Konjunkturpaketen geschnürt. Aber die Mehrheit der Entwicklungsländer hat nicht das Geld, um die Folgen dieser Pandemie finanziell zu bewältigen.
Der Schuldenerlass ist eines der schnellsten und wirksamsten Mittel, um Geld in den Haushalten der Entwicklungsländer freizumachen. Sie müssen dann einen Teil ihrer Schulden für einen bestimmten Zeitraum nicht zurückzahlen – und können die eingesparten finanziellen Mittel...
Das Coronavirus führt zu tiefgreifenden Einschnitten in unser Leben, unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Es zeigt uns wie nie zuvor, dass wir gemeinsam gegen globale Bedrohungen vorgehen müssen. Viren achten nicht auf Grenzen, also können wir es auch nicht. Menschen überall auf der Welt müssen zusammenstehen, sich gegenseitig unterstützen und unter der einfachen Prämisse handeln, dass diese Pandemie größer ist als wir alle. Wir werden sie nur besiegen, wenn wir solidarisch gemeinsam handeln.
Während das Virus alle betrifft, werden die Auswirkungen...
Zum gesamten Globalen Pandemie-Reaktionsplan
Das Coronavirus beeinträchtigt unser Leben, unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft massiv. Obwohl das Virus alle Menschen treffen kann, wird es die Schwächsten unter uns am härtesten treffen. Ganz gleich, ob sie auf der anderen Seite der Straße oder der anderen Seite des Meeres leben.
Viren nehmen keine Rücksicht auf nationale oder geografische Grenzen, also dürfen wir das bei der Bekämpfung dieser Pandemie auch nicht tun. Die Menschen müssen weiterhin zusammenstehen, sich gegenseitig unterstützen und nach der einfachen...
Als Teil ihres COVID-19-Aktionsplans haben sich die G20 darauf geeinigt, die Schuldenrückzahlungen für die am stärksten von Armut betroffenen Länder für den Rest des Jahres 2020 bei Beantragung auszusetzen. Die G20-Finanzminister*innen schätzen, dass dadurch bis zu 12 Milliarden US-Dollar an Staatsschuldenzahlungen frei werden könnten. Darüber hinaus fordern die G20 die Weltbank und den Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie private Kreditgeber auf, einen vergleichbaren Schuldenerlass zu gewähren.
Diese Entscheidung folgt den Aufrufen von ONE und 200 weiteren Organisationen, die sich während der COVID-19-Pandemie für die am stärksten gefährdeten Länder der Welt einsetzen. Sie soll den Ländern dabei helfen,...
Das Coronavirus richtet Schäden in unserem Leben, der Wirtschaft und unserer Gesellschaft an. Es zeigt uns wie nie zuvor, dass wir gemeinsam gegen globale Bedrohungen vorgehen müssen. Viren machen nicht vor Grenzen halt, also können wir es auch nicht. Die Menschen müssen weiterhin zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen. Dabei handeln wir unter der einfachen Prämisse , dass diese Pandemie größer ist als wir alle.
Wir können sie nur besiegen, wenn wir zusammenstehen und gemeinsam handeln.
Die G20-Staats- und Regierungschef*innen haben...
Seit Anfang des Jahres dominiert die Verbreitung des Coronavirus die Nachrichten, und das aus gutem Grund. Bislang hat das Virus weltweit über 200.000 Menschen infiziert, etwa 8.000 sind an ihm gestorben.
Wie entwickelt sich COVID-19 in Afrika?
Am 28. Februar meldete Nigeria den ersten bestätigten Fall von COVID-19 in Afrika südlich der Sahara. Das Virus wurde nach einer Europareise eingeschleppt. Auch in vielen anderen Ländern, z.B. in Ghana, Äquatorial-Guinea und der Demokratischen Republik Kongo, wurde das Coronavirus zuerst an den internationalen...
Der Ausbruch des Coronavirus (COVID-19) ist eine unglückliche Erinnerung daran, dass Krankheiten keine Grenzen respektieren. Innerhalb weniger Monate hat das Virus den Erdball überrollt und bereits über 200.000 Menschen in über 100 Ländern infiziert. Die Angst und Unsicherheit stört die Finanzmärkte und beherrscht die Nachrichten. Auch bei uns in Europa gibt es fast kein anderes Thema mehr.
Bei ONE verfolgen wir COVID-19 genau. Der Ausbruch erfordert eine sofortige Reaktion – aber wir sollten auch in die Zukunft schauen und überlegen,...