Bei ONE sind wir große Fans von Aktivismus. Aktivismus und Handeln sind das Herzstück des Wandels, und ONE verfügt über ein breites Netzwerk von Aktivist*innen und Unterstützer*innen, die sich jeden Tag dafür einsetzen. Du könntest jetzt die Definition von Merriam-Webster lesen, aber warum wegklicken? Aktivismus ist alles, was darauf abzielt, das Bewusstsein für eine Vielzahl von Themen zu schärfen oder eine Veränderung herbeizuführen. Es geht darum, Fairness und Würde für alle zu fordern. Und genau darum geht es uns bei ONE: Aktivist*innen zusammenzubringen und ihr Sprachrohr für Gerechtigkeit zu sein. Aber wir wissen, dass es viele falsche Vorstellungen über Aktivismus gibt. Lies weiter, um ein paar davon zu entdecken.
1. Aktivismus = Proteste
Protestieren ist eine hervorragende Form des Aktivismus. Es ist ein sehr öffentlicher und offensichtlicher Weg, um Botschaften zu vermitteln. Aber es ist genau das – eine Form von Aktivismus. Aktivismus ist weit mehr als nur die Teilnahme an Protesten. Er kann von der Teilnahme an Protesten und der Unterzeichnung von Petitionen bis hin zur Information, einer Spende, Freiwilligenarbeit oder der Sensibilisierung anderer für eine Sache reichen. Aktivismus gibt es in allen Formen und Größen, also egal, wofür du dich entscheidest, du wirst etwas bewirken.
2. Aktivismus geht nur, wenn man Expert*in ist
Es ist leicht anzunehmen, dass Aktivist*innen für eine bestimmte Sache Expert*innen sind. Sie wissen alles, was es über die Sache zu wissen gibt und wie man Veränderungen fordert. Aber das ist ein weiteres Missverständnis. Auch wenn du dich in einem bestimmten Thema oder Problembereich nicht besonders gut auskennst, kannst du Aktivist*in sein. Der Sinn von Aktivismus ist es, informiert zu bleiben, und dazu gehört auch, erstmal über ein Thema zu lernen. Man muss kein*e Politikexpert*in sein, man muss nur seinen Teil dazu beitragen, dass die Stimme gehört wird.
3. Aktivismus ist nur für bestimmte Gruppen von Menschen
Aktivismus ist für alle da, ganz einfach. Es gibt einen Platz für jede und jeden, denn sich für eine Sache einzusetzen, an die man glaubt, ist universell. Aktivist*innen können teilhaben an Protesten, Petitionen oder Informationsschlachten, können Expert*innen aus Überzeugung sein, das Thema leidenschaftlich befürworten oder begeistert lernen. Ganz gleich, aus welchen Verhältnissen du kommst oder warum du für Veränderungen kämpfen willst: Wenn du deine Stimme und einen Teil deiner Zeit einsetzen willst, um eine bessere Welt zu schaffen, dann bist du Aktivist*in! Das Wichtigste ist, dass du einfach tust, was du kannst, um für Gerechtigkeit und Chancengleichheit zu kämpfen.
4. Es ist schwer, sich Gehör zu verschaffen
Es mag wie eine beängstigende Aufgabe erscheinen, führende Politiker*innen und Entscheidungsträger*innen in der Welt dazu zu bringen, deine Stimme zu hören, aber es ist viel einfacher als es scheint. Es geht darum, unsere Stimme dort zu erheben, wo sie nicht ignoriert werden kann, sei es durch die Unterzeichnung einer Petition, durch Tweets an lokale Regierungsvertreter*innen oder einfach durch die Information deiner Mitmenschen. Denke daran: Es geht nicht darum, wie laut deine individuelle Stimme ist, sondern darum, was wir gemeinsam tun können. Und wenn wir alle unsere Stimmen gemeinsam erheben, sind wir unüberhörbar.
5. Du kannst kein Aktivist sein, wenn du nicht für eine bestimmte Sache kämpfst
Aktivist*in zu sein bedeutet nicht, sich für eine bestimmte Sache zu engagieren. Es geht darum, für Gerechtigkeit und das, was du für richtig hältst, einzutreten, unabhängig davon, ob du deinen Fokus eingegrenzt hast oder gerade erst lernst, wofür du dich begeisterst. Du kannst Aktivist*in für Klimagerechtigkeit oder Gleichberechtigung sein, jemand, der sich für lokale Veränderungen einsetzt, oder jemand, der für die Beendigung der extremen Armut in der Welt kämpft. Solange du deinen Teil dazu beiträgst, etwas in der Welt zu bewirken, ist das alles, was zählt.